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Berlin: Solidarität mit Gegnern von Mubarak

200 Demonstranten auf dem Pariser Platz

Rund 200 Menschen haben am Samstag ihre Solidarität mit den für Freiheit demonstrierenden Ägyptern ausgedrückt. Auf einer Kundgebung am Brandenburger Tor forderten sie ein klares Bekenntnis der deutschen, aber auch der europäischen Politik zur Freiheitsbewegung in Ägypten und deren Einsatz für den Rücktritt von Staatschef Hosni Mubarak. Initiiert worden war die Demonstration, die an der ägyptischen Botschaft in Tiergarten gestartet war, von einem Bündnis ägyptischer und deutscher Organisationen, wie eine Sprecherin mitteilte. „Mit unserem Marsch wollen wir die deutsche Regierung dazu bringen, dass sie sich uneingeschränkt von Mubarak lossagt“, umriss Mitorganisator Atef Botros die zentrale Forderung. Der SPD-Abgeordnete im Berliner Landesparlament, Raed Saleh, verglich die Situation in Ägypten mit den Ereignissen von 1989 in Ostdeutschland: „Auch hier steht ein Volk auf. Darum müssen wir unsere Solidarität mit dem ägyptischen Volk ausdrücken.“ Von der EU müsse ein klares Bekenntnis zur Freiheit in Ägypten ausgehen, forderte er. Auf den Transparenten der Demonstranten war unter anderem zu lesen „Gegen Folter und Notstandsgesetze“. dapd

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