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Dalai Lama

© dpa

Solidaritätskundgebung: Dalai Lama spricht am Brandenburger Tor

Der Dalai Lama live: An diesem Montag wird das tibetische Oberhaupt bei einer öffentlichen Solidaritätskundgebung am Brandenburger Tor sprechen. Zahlreiche Prominenz hat ihr Kommen angekündigt.

Zum Abschluss des Deutschlandbesuchs des Dalai Lama ist am Montag in Berlin eine Solidaritätskundgebung für das tibetische Volk am Brandenburger Tor geplant. Bei dieser soll mit einem Gebet und einer Schweigeminute den Opfern der jüngsten Auseinandersetzungen in Tibet gedacht werden. Außerdem wird das geistliche Oberhaupt der Tibeter zu den Teilnehmern der Kundgebung sprechen.

Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, sind in Berlin-Mitte auch mehrere Gegenkundgebungen geplant, die sich gegen den Besuch des Dalai Lama im Bundestag richten. Es sei im Zusammenhang mit dem Besuch des tibetischen Oberhaupts und der anderen Kundgebungen immer wieder zeitweise mit Straßensperrungen zu rechnen, hieß es weiter.

Zu der Veranstaltung am Brandenburger Tor, die um 16 Uhr beginnen soll, werden rund 15.000 Teilnehmer erwartet. Es haben auch viele bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Kunst ihr Kommen angesagt. So werden laut der Tibet-Initiative Deutschland die Schauspielerinnen Hannelore Elsner, Katja Riemann und der Regisseur Christoph Schlingensief teilnehmen.

"Wir sind Helden" treten auf

Zum Auftakt der Veranstaltung wird Berlins regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) eine Grußbotschaft verlesen. Der ehemalige CDU-Generalsekretär Heiner Geißler wird eine Ansprache mit dem Titel "Deutsche Politik für Tibet - Gegen Intoleranz und Unterdrückung" halten. Geplant sind auch Auftritte der deutschen Bands "2raumwohnung" und "Wir sind Helden" sowie der tibetischen Sängerin Ani Choyling.

Mit der Solidaritätskundgebung soll gegen die "andauernde Unterdrückung des tibetischen Volkes durch die chinesische Regierung" protestiert werden. Am Montag sind in Berlin zudem unter anderem ein Treffen des Dalai Lama mit Bundesentwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) und mit Vertretern des Bundestages vorgesehen. (kda/ddp)

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