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Berlin: Sommerfest der Literaturen: Schmökern unterm Zeltdach

Eigentlich sind Bücher stille Gesellen, verharren geduldig auf dem Nachtisch und im Bücherregal. Doch beim Berliner Sommerfest der Literaturen dreht sich alles um dicke Wälzer und dünne Schmöker.

Eigentlich sind Bücher stille Gesellen, verharren geduldig auf dem Nachtisch und im Bücherregal. Doch beim Berliner Sommerfest der Literaturen dreht sich alles um dicke Wälzer und dünne Schmöker. Noch bis zum morgigen Montag gibt es in den Bezirken zahlreiche Lese-Veranstaltungen. Im Mittelpunkt steht das Bücherfest auf dem Bebelplatz in Mitte, das heute noch bis 22 Uhr läuft. An dem Ort, wo die Nazis am 10. Mai 1933 Bücher verbrannten, haben Buchverlage, -handlungen und Bibliotheken Stände und Zelte aufgebaut. Ob Koch-, Garten- oder Sachbücher, Krimis oder Liebesromane - für alle Leseratten ist etwas dabei. Auch für die jungen. Im Kinderzelt hocken die Kleinen und lauschen Autor Andreas Steinhöfel. "Dirk und ich" heißt das Buch, das beschreibt, wie man Eltern, Lehrer und Geschwister in den Wahnsinn treiben kann.

Heute gibt die norwegische Autorin Anne Holt etwas aus ihrem Krimi "Das achte Gebot" zum Besten. Um 15 Uhr lädt die "Süddeutsche Zeitung" zu Berliner Streiflichtern und anderen kurzen Texten aus der Stadt, um 18 Uhr gesellt sich der Autor des Bestsellers "Opernball", Josef Haslinger, ins Lesezelt. Ebenfalls gegen 18 Uhr präsentiert Kerstin Berger von der "Stadtbibliothek Berlin-Mitte" im Bücherbus die Comic-Geschichte "Der kleene Punker aus Berlin" von Jackie Niebisch. "In unserer Bibliothek gibt es eine riesige Comic-Auswahl", sagt Berger, "darauf wollen wir im Bücherbus auf dem Bebelplatz aufmerksam machen." Denn auch Bildergeschichten mit Sprechblasen gehören zum Sommerfest der Literaturen.

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