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Berlin: Sondermarke

hofft auf Juhnke-Post aus Österreich Ja, da gucken wir doof, wenn wir demnächst einen Brief bekommen, auf dem eine Harald-Juhnke-Briefmarke im Wert von 55 Cent klebt, und die ist aus Österreich. Aber nur so geht es, wenn man jemandem ein philatelistisches Denkmal setzen möchte, der noch keine fünf Jahre tot ist.

hofft auf Juhnke-Post aus Österreich Ja, da gucken wir doof, wenn wir demnächst einen Brief bekommen, auf dem eine Harald-Juhnke-Briefmarke im Wert von 55 Cent klebt, und die ist aus Österreich. Aber nur so geht es, wenn man jemandem ein philatelistisches Denkmal setzen möchte, der noch keine fünf Jahre tot ist. In Deutschland nämlich gelten für Straßenumbenennungen wie für Briefmarkenwidmungen strenge Fristen. Doch die renommierte Fachzeitschrift „Briefmarken Spiegel“ kennt sich aus im internationalen Briefmarkendruckgewerbe und hat den Auftrag für die Sondermarke Harald Juhnke in Hauptmann-von-Köpenick-Uniform kurzerhand ans Nachbarland vergeben. Berliner, die keine Österreicher kennen, die ihnen einen Juhnke schicken könnten, dürfen auf die Internationale Briefmarken-Börse hoffen, die vom 8. bis 10. September in Berlin stattfindet. Da gibt es die Marke zu kaufen. Ein Ansturm wird erwartet. Den habe es auch gegeben bei der österreichischen Moshammer-Marke.

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