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Sonstige: Die Kleinen büßen Stimmen ein

Die kleinen Parteien in Berlin haben im Vergleich zur letzten Europawahl an Boden verloren. Während die "Sonstigen" – das sind alle Parteien unter 5 Prozent – 2004 noch auf insgesamt 12 Prozent kamen, erreichten sie dieses Jahr zusammen nur 9,9 Prozent der Stimmen.

24 der kleinen Parteien mussten sich mit Ergebnissen unter einem Prozent zufriedengeben. Die Tierschutzpartei ist von 1,6 auf 1,4 Prozent abgesackt. Ihre Führung musste sie mit 11.621 Wählern an die Piraten abgeben, die 428 Stimmen mehr hatten. Die Familienpartei, die Grauen und die Rentner holten je 0,7 Prozent. Bei den rechten Parteien, den Republikanern und der DVU, machten in der Stadt 0,9 und 0,6 Prozent der Wähler ihr Kreuz. Beide Parteien erreichten die höchsten Werte mit 1,3 und 1,1 Prozent in Marzahn-Hellersdorf. Wahlkampfkosten werden Parteien ab 0,5 Prozent erstattet. In Brandenburg dagegen holten die Kleinen auf. Vor zehn Jahren kamen sie nur auf 7,9 Prozent, vor fünf Jahren schon auf 12,1 und dieses Mal auf 12,9 Prozent. Stärkste Partei unter den Sonstigen war die Familienpartei mit 2,2, auf den zweiten Platz kamen die Tierschützer, auf den dritten Platz die Rentner. Die Piratenpartei erreichte in Brandenburg nur noch 0,9 Prozent. pth

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