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Herzenssache. Spandaus Sportstadtrat Gerhard Hanke und der Tennisklub-Vorsitzende Detlef Bienkowski mit Vertretern der Sponsoren des angeschafften Defribillators.

© promo / Winfried Turowski

Soziales Engagement gegen den plötzlichen Herztod: Defibrillator für Spandauer Tennisklub

Dank Sponsoren und Spender verfügt der Siemens Tennis-Klub Blau-Gold 1913 nun über einen Defibrillator gegen den plötzlichen Herztod. Bei der Übergabefeier kündigte Bezirks-Sportstadtrat Gerhard Hanke an, sich für eine Verbreitung der Geräte im öffentlichen Raum einzusetzen.

Zwei Sportkameraden hat der Siemens Tennis-Klub Blau-Gold 1913 e.V. am Schuckertdamm 345 in Siemensstadt schon durch den plötzlichen Herztod verloren. Auch deshalb habe man eine besondere Beziehung zum Thema und die Pflicht, sich im Kampf gegen den plötzlichen Herztod zu engagieren, sagte der Vereinsvorsitzende Detlef Bienkowski.

Jetzt konnte ein Defibrillator angeschafft werden, der auch für Laien bedienbar ist. Gleichwohl sollen einige Vereinsmitglieder im Umgang damit geschult werden. Die Finanzierung übernahmen lokale Sponsoren und Spender, die Urkunden für ihr soziales Engagement erhielten.

Der Verein beweise sein Verantwortungsbewusstsein gegenüber den rund 300 Mitgliedern sowie den Besuchern, hieß es.

Mit 100 000 bis 200 000 Fällen pro Jahr gehört der plötzliche Herztod zu den häufigsten Todesfällen in Deutschland. Meistens tritt er nach starker körperlicher Belastung wie beim Sport auf, betroffen sind vor allem Männer ab dem 35. Lebensjahr. In Regel kommt es zum sogenannten Kammerflimmern des Herzens, das ohne Erste-Hilfe-Maßnahmen meistens zum Tode führt.

Ähnlich wie Feuerlöscher müssten Defibrillatoren im öffentlichen Raum verfügbar sein, um Menschenleben zu retten, sagte Spandaus Sportstadtrat Gerhard Hanke. CD

Weitere Informationen unter www.siemens-tk.de

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