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Vor Gericht (Symbolbild).

© dpa

Spätkauf in Berlin: Urteile im Prozess um tödlichen Überfall in Wilmersdorf

Der Initiator des Überfalls, der tödlich endete, wurde zu mehreren Jahren Haft verurteilt. Der mutmaßliche Haupttäter ist jedoch flüchtig.

Im Prozess um den tödlichen Überfall auf ein Spätkaufgeschäft an der Bundesallee in Wilmersdorf am 5. November 2017 ergingen am Dienstag vor dem Landgericht Berlin die Urteile gegen die drei Angeklagten. Wie berichtet, war bei der Tat ein junger Vietnamese, Sohn der Inhaberin, der seiner Mutter zu Hilfe eilen wollte, durch einen Stich in den Hals getötet worden. Wegen versuchter, besonders schwerer räuberischer Erpressung und fahrlässiger Tötung wurde der Initiator des Überfalls, der 23-jährige Hussein R., zu vier Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, wie die „Abendschau“ des rbb berichtete. Die jungen Frauen Irem E. und Marilyn Y., 19 und 18 Jahre alt, erhielten wegen Beihilfe Bewährungsstrafen und müssen 300 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Der mutmaßliche Haupttäter, ein abgelehnter Asylbewerber, der längst hätte abgeschoben werden können, hatte sich in die Türkei abgesetzt. Tsp

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