zum Hauptinhalt

Berlin: Spandau gibt Hoffnung auf Großhalle nicht auf

Für Spandau ist das letzte Wort über die Berlin-Arena in Siemensstadt noch nicht gesprochen. "Nach unseren Informationen hält Siemens am Standort fest und ist bemüht, das Projekt wieder aufleben zu lassen", sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU) am Dienstagabend im bezirklichen Stadtplanungsausschuss.

Für Spandau ist das letzte Wort über die Berlin-Arena in Siemensstadt noch nicht gesprochen. "Nach unseren Informationen hält Siemens am Standort fest und ist bemüht, das Projekt wieder aufleben zu lassen", sagte Baustadtrat Carsten Röding (CDU) am Dienstagabend im bezirklichen Stadtplanungsausschuss. Wie berichtet, hatte der finnische Investor der 240-Millionen-Mark teuren Mehrzweckhalle wenige Wochen vor dem geplanten Baubeginn einen Rückzieher gemacht. Er gebe dem Konkurrenzstandort am Ostbahnhof keine realistischen Realisierungschancen, sagte Röding. Dort gebe es ungeklärte Grundstücksfragen und weitere Probleme. Die im Umfeld geplante Einzelhandelsfläche würde dem Vernehmen nach bei über 60 000 Quadratmetern liegen. "Der Senat könnte jederzeit sagen, dass am Ostbahnhof keine Halle gebaut werden darf", widersprach der Stadtrat der Darstellung der Sprecherin von Bausenator Peter Strieder (SPD). Unklar ist bisher, ob ein Verzicht auf die Arena auch Auswirkungen auf das an der Klosterstraße geplante Kongresszentrum "Havel Tower" mit 140 Meter hohem 2000-Betten-Hotel und einer Spielbank haben wird. Der Investor verhandele mit drei potentiellen Betreibern, berichtete der Stadtrat. Während der Senat eine Konzentration auf die Innenstadt verfolge, befürworte der Bezirk eine Dezentralisierung der Stadtentwicklung, bei der auch Spandau "etwas abbekommen kann".

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false