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Berlin: SPANDAU LEUCHTET

Wenn es einen ersten Platz für die ausgefallenste Weihnachtsbeleuchtung Berlins gäbe – er gebürte den drei Reihenhäusern am Seegefelder Weg 394 bis 395a . Die Mieter haben ihre Doppelhaushälften derart von oben bis unten ausstaffiert, dass die Bewag ihnen eigentlich Großkundenrabatt gewähren müsste.

Wenn es einen ersten Platz für die ausgefallenste Weihnachtsbeleuchtung Berlins gäbe – er gebürte den drei Reihenhäusern am Seegefelder Weg 394 bis 395a . Die Mieter haben ihre Doppelhaushälften derart von oben bis unten ausstaffiert, dass die Bewag ihnen eigentlich Großkundenrabatt gewähren müsste. Seit sechs Jahren wird die Festtagsbeleuchtung angeknipst, und das hat sich herumgesprochen. Touristenbusse rollen durch die Straße, „und jedes Wochenende verkaufen wir draußen auf der Straße ab viertel nach vier Glühwein und Kakao an Schaulustige“, sagt Christiane Lindtstädt aus Nummer 395. Der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe. Da könnten sie ja schon fast Eintritt nehmen? Iwo. Die drei Familien haben „einfach Spaß daran“. Und stolz sind sie auch ein bisschen, denn inzwischen gehen die Kamerateams bei ihnen ein und aus. „Letztes Jahr waren wir in Italien im Fernsehen und selbst auf den Philippinen zu sehen“, sagt die 47Jährige. In der Nachbarschaft gibt es aber mitunter Unmut. „Manche stören sich an den Autos in der Straße“, sagt Frau Lindstädt. Dabei hat bei den Spandauer Freunden der Feiertagsbeleuchtung alles seine Ordnung. „Wochentags schalten wir pünktlich um 22 Uhr, am Wochenende um 23 Uhr aus“, sagt Nachbar Ronald Lück. Foto: Keystone

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