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Berlin: Spandauer Skate-Night: Soldaten auf Streckenposten für Inline-Skater

"Wir wissen nicht, worauf wir uns einstellen müssen", sagt Gerhard Hanke. "Es können 500, aber auch 50 000 kommen", schätzt der für Bildung, Kultur und Sport zuständige Spandauer Stadtrat.

"Wir wissen nicht, worauf wir uns einstellen müssen", sagt Gerhard Hanke. "Es können 500, aber auch 50 000 kommen", schätzt der für Bildung, Kultur und Sport zuständige Spandauer Stadtrat. Während die Blade Night mittwochs in Tiergarten und die Skaterdemo freitags in Mitte längst etabliert sind, ist ein großes Skatertreffen für Spandau noch neu. Mit der 1. Spandauer Skate-Night soll das anders werden. Am 31. August werden die Inline-Skater auf eine zwölf Kilometer lange Strecke geschickt.

In Spandau versteht man sich nicht als Konkurrenz zu den Skater-Nächten in der City und verfolgt auch keine politische Aussage. "Wir wollen die Fun-Sportart etablieren und eine Veranstaltung für die ganze Familie bieten", betont Hanke. Deshalb wurde die Spandauer Skate-Night im Gegensatz zu bisherigen Roller-Feten in Berlin auch nicht als Demonstration, sondern als sportliches Ereignis angemeldet.

Die Anregung gab die Bezirksverordnetenversammlung, die Organisation übernahm das Sportamt. Partner fand man in der Sportjugend des Landessportbundes und beim Kladower Jägerbataillon, das fünfzig Soldaten als Streckenposten abstellt.

Auf dem Parkplatz vor dem Brauhaus an der Neuendorfer Straße (U-Bahnhof Altstadt Spandau) gibt es am 31. August ab 19 Uhr ein buntes Programm mit Live-Musik sowie einem Profi-Parcours mit Fun-Box und Jump-Ramps. Anfänger bekommen ein Kurz-Training, Kurzentschlossene können preisgünstig Skates ausleihen.

Um 20 Uhr fällt der Startschuss für die Zwölf-Kilometer-Strecke, die in drei gleich lange Abschnitte geteilt ist. Um die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich zu halten, wird im Konvoi mit Polizeibegleitung gefahren. Die erste Etappe führt vom Falkenseer Platz über Falkenseer Damm und Falkenseer Chaussee zur Zeppelinstraße und zurück.

Wer dann noch nicht genug hat, fährt weiter über die Straße Am Julisturm zum Ferdinand-Friedensburg-Platz und zurück zum Kolk. Unermüdliche können dieses Teilstück dann noch einmal wiederholen. Die letzten Teilnehmer werden gegen 21.30 Uhr wieder auf dem Parkplatz erwartet Dort läuft das bunte Rahmenprogramm dann noch eine Stunde weiter.

"Wenn über tausend Teilnehmer kommen, dann wäre das ein Signal", sagt Stadtrat Hanke. Denn dann könnte die Spandauer Skate-Night im nächsten Jahr wiederholt werden.

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