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Berlin: Spandauer Tor: Der Abriss hat begonnen Türme der Bauruine sollen im Februar fallen

In Haselhorst wurde gestern mit dem Abriss einer der größten Bauruinen Berlins begonnen: dem Spandauer Tor. Die beiden unvollendeten Nebengebäude werden beseitigt.

In Haselhorst wurde gestern mit dem Abriss einer der größten Bauruinen Berlins begonnen: dem Spandauer Tor. Die beiden unvollendeten Nebengebäude werden beseitigt. Die vier jeweils 44 Meter hoch aus den Ruinen ragenden Treppenhaustürme sollen im Februar gesprengt werden. Das weitgehend komplette, zwölfgeschossige Hauptgebäude samt Parkhaus will die Münchner Projektentwicklungsgesellschaft Dibag innerhalb von zwei Jahren für rund 20 Millionen Euro fertig stellen. „Wir gehen davon aus, dass es Mitte nächsten Jahres eine abgestimmte Lösung geben wird“, sagte DibagChef Alfons Doblinger. Baustadtrat Carsten Röding (CDU) ist „froh, dass dieser Schandfleck aus Spandau verschwindet“. Am für Büros und Dienstleistungsbetriebe konzipierten Hauptgebäude muss vor allem die Fassade instand gesetzt und die Haustechnik komplettiert werden. Doblinger hofft, bis 2006 Nutzer gefunden zu haben.

Der ursprüngliche Investor hatte zwei gleichartige Gebäudekomplexe beiderseits der Straße Am Juliusturm errichten wollen. Der Bau des „Spandauer Tores“ wurde 1995 nach dem Absprung des Hauptmieters gestoppt. Die Landesbanktochter BerlinHyp blieb auf einem Großteil ihrer Forderung von gut 50 Millionen Euro sitzen. 3,9 Millionen Euro zahlte Dibag bei der Zwangsversteigerung. du-

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