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Banken: Sparkassen halten an LBB-Übernahmeziel fest

Die deutschen Sparkassen geben sich weiterhin fest entschlossen, im Bieterverfahren um den Verkauf der Landesbank Berlin erfolgreich zu sein. Die LBB muss bis spätestens Ende 2007 verkauft sein.

Berlin - "Wir konzentrieren uns darauf, in Berlin eine echte Sparkasse zu erhalten", sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands (DSGV), Heinrich Haasis, der Tageszeitung "Die Welt". "Es ist ein Riesenerfolg für uns und für Berlin, dass so viele deutsche Sparkassen in Berlin Verantwortung übernehmen wollen und uns unterstützen", sagte der Sparkassenpräsident. Niemand könne ausschließen, dass ein anderer mehr biete, "als wir wirtschaftlich vertreten können. Das wäre dann keine Niederlage, sondern betriebswirtschaftliche Vernunft."

"Wer gewinnen will, muss ein wettbewerbsfähiges Preisangebot vorlegen", sagte Haasis. Das sollte aber keinesfalls ausschließen, dass sich ein Erwerber gegenüber dem Standort und den Mitarbeitern anständig verhält, betonte der Sparkassenchef.

Zum gleichzeitigen Antritt der Landesbanken in dem Bieterverfahren sagte Haasis: "Unser Ziel war immer, dass sich die Gemeinschaft der Sparkassen für eine Übernahme der Landesbank Berlin entscheidet. Die Landesbanken müssen selbst entscheiden, was sie in dieser Frage tun. Wir können und wollen hier keinen Einfluss nehmen." (tso/ddp)

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