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Berlin: SPD-Fraktion stimmt für die Einführung von Studienkonten Modell soll ab Sommer 2005

an den Berliner Hochschulen gelten

Die SPDFraktion spricht sich für die Einführung von Studienkonten aus. Dies wurde auf der Klausurtagung mit deutlicher Mehrheit beschlossen. „Damit schaffen wir die Voraussetzung für einen Zugang zum Studium unabhängig von der sozialen Herkunft“, heißt es in der Resolution. Wer sein Bildungsguthaben in Höhe der Regelstudienzeit um 20 Prozent überziehe, müsse neue „Credit points“ erwerben. Gedacht ist in diesem Fall an „Überziehungsgebühren“ von etwa 500 Euro pro Semester.

Dieses Modell sei für die Studierenden ein Anreiz, ihr Studium schneller abzuschließen, als auch für die Universitäten, ihr Angebot in der Lehre zu verbessern, steht im Fraktionsbeschluss. Vom Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS) erwartet die SPD-Fraktionsführung, ein Studienkontenmodell zügig vorzulegen und umzusetzen. Es soll ab dem Sommersemester 2005 gelten. In der PDS-Fraktion gibt es noch Widerstände gegen die Einführung von Studienkonten. Ein Versuch der SPD-Linken, in der Resolution klarzustellen, dass die Konten nicht später durch Studiengebühren abgelöst werden, wurde in der Fraktion abgeschmettert. za

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