zum Hauptinhalt

Berlin: SPD: Keine Häuser für Heuschrecken

Parteitagsbeschluss zu kommunalen Wohnungen

Die SPD lehnt den Verkauf großer öffentlicher Wohnungsbestände an „international agierende Finanzinvestoren“ grundsätzlich ab. Solche Wohnungen sollten nur noch Mietern, Genossenschaften und Branchenunternehmen zum Verkauf angeboten werden, beschloss gestern der SPD-Landesparteitag. Außerdem müsse der kommunale Bestand in einer Größenordnung von 270 000 Wohnungen festgeschrieben werden. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer hält es zwar für problematisch, sich auf eine solche Zahl festzulegen, doch auch sie sprach sich gestern dafür aus, „einen für die Zukunft steuerungsrelevanten Bestand zu behalten“. Anlass der Debatte waren die geplanten Verkäufe von Wohnungen der städtischen Gesellschaften WBM, Gesobau und „Stadt und Land“. Die SPD forderte die Wohnungsbaugesellschaften auf, sich weiter zu konsolidieren und sich „auf das Kerngeschäft der Vermietung und Verwaltung zu konzentrieren“. za

-

Zur Startseite