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Ausgepackt. Den SPD-Spitzenkandidaten Klaus Wowereit sucht man auf den Wahlplakaten vergeblich. Er wird erst in einigen Wochen auf die Stadt herablächeln. Foto: Reuters

© REUTERS

Berlin: SPD startet Wahlkampf ohne Wowereit

„Sie werden mich schon noch sehen“, sagte der SPD-Spitzenkandidat Klaus Wowereit lachend auf die Frage, warum er auf den ersten Großplakaten zur Abgeordnetenhauswahl nicht zu sehen sei. In Schwarz-Weiß, mit dem farbigen Logo „Berlin verstehen“, zeigen die Fotos einen jungen Vater, Migrantinnen, einen Handwerker und Frauen im Büro.

„Sie werden mich schon noch sehen“, sagte der SPD-Spitzenkandidat Klaus Wowereit lachend auf die Frage, warum er auf den ersten Großplakaten zur Abgeordnetenhauswahl nicht zu sehen sei. In Schwarz-Weiß, mit dem farbigen Logo „Berlin verstehen“, zeigen die Fotos einen jungen Vater, Migrantinnen, einen Handwerker und Frauen im Büro.

Der Chef der Medienagentur Butter, die den Wahlkampf der Berliner Sozialdemokraten zum dritten Mal betreut, erklärte das so: „Wir wollen Menschen zeigen, für die von der SPD Politik gemacht wird“, sagte Frank Stauss. Und zwar in einer Umgebung, die in Berlin jeden Tag erlebbar sei. Damit werde ein neuer Weg beschritten, sagte Stauss bei der Vorstellung des Konzepts. Wowereit lobte die Agentur, die seit 2001 stets versuche, „mich so authentisch wie möglich zu präsentieren“. Vorerst werden aber nur Plakate ohne den Spitzenmann und ohne programmatische Sätze geklebt. In der Endphase des Wahlkampfs wird sich das gewiss ändern. Insgesamt plant die SPD drei Kampagnen mit Großplakaten, von denen jeweils 800 stadtweit aufgestellt werden. Für die kleinen Plakate ist eine Auflage von 50 000 vorgesehen. za

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