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Berlin: SPD-Streit um Wertevermittlung: Religion in 25 Schulen

Die SPD hält am freiwilligen Religionsunterricht fest. Sie will sich aber dem Wahlpflichtfach Religion/Ethik nähern, für das die CDU eintritt.

Die SPD hält am freiwilligen Religionsunterricht fest. Sie will sich aber dem Wahlpflichtfach Religion/Ethik nähern, für das die CDU eintritt. Ein mit 16 gegen neun Stimmen verabschiedeter Kompromissantrag des Landesvorstandes steht am 7. April auf dem Bildungsbeitrag zur Beschlussfassung; mit Gegenanträgen ist zu rechnen. Dem Vorstandsantrag zufolge bekennt sich die SPD zur "verstärkten Werteerziehung in der Kita und in allen Unterrichtsfächern der Schule." Modellversuche sollen an zunächst 20 bis 25 Schulen, die es wünschen, erprobt werden. Genannt werden das "Fenster-" und das "Begegnungsmodell". Das Fenstermodell bedeutet ein staatliches Leitfach Ethik/Philosophie, in dem mit einem zeitlichen Fenster, in dem sich die Religionsgemeinschaften getrennt vorstellen können. Das Begegnungsmodell kommt dem Wahlpflichtfach Ethik/Religion nahe. Zeitweilig werden die Schüler zu Ethik- und Religionsfragen gemeinsam unterrichtet.

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