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Berlin: SPD: Topographie nicht um jeden Preis Ausstellung soll abgespeckt werden

Der geplante Neubau des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ wird zunehmend in Frage gestellt. Sollten die Kosten für das Projekt tatsächlich über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus steigen, wäre die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus nicht mehr bereit, die bisherige Konzeption für den Ausstellungsbau an der Wilhelmstraße zu unterstützen.

Der geplante Neubau des NS-Dokumentationszentrums „Topographie des Terrors“ wird zunehmend in Frage gestellt. Sollten die Kosten für das Projekt tatsächlich über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus steigen, wäre die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus nicht mehr bereit, die bisherige Konzeption für den Ausstellungsbau an der Wilhelmstraße zu unterstützen. Stattdessen wären die Sozialdemokraten für eine „abgespeckte Variante“ der Topographie. Das sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD, Christian Gaebler. „Wir wollen das Dokumentationszentrum realisieren – aber nicht um jeden Preis.“ Diese Ansicht teilt Gaebler zufolge auch der Koalitionspartner PDS.

Wie berichtet, drohen die Kosten für das Projekt wegen der Insolvenz der Betonfirma Engel & Leonhardt über die bislang veranschlagten 38 Millionen Euro hinaus zu steigen. Experten rechnen damit, dass die Bauverwaltung den Auftrag für den innovativen Bau neu ausschreiben muss. Da Engel & Leonhardt jedoch schon einen Teil des Geldes ausgegeben habe, sei eine Neuausschreibung zu den bisherigen Kosten kaum noch realistisch. lvt

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