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Berlin: Specker bleibt Aufsichtsrat der Wasserbetriebe

Die Entscheidung des Senats, den Bauunternehmer Roland Specker wieder in den Aufsichtsrat der Wasserbetriebe zu berufen, wurde nicht nur von der Opposition, sondern auch von den Sozialdemokraten kritisiert. „Ich bin sehr erstaunt über den Beschluss“, sagte der SPDFraktionschef Michael Müller gestern dem Tagesspiegel.

Die Entscheidung des Senats, den Bauunternehmer Roland Specker wieder in den Aufsichtsrat der Wasserbetriebe zu berufen, wurde nicht nur von der Opposition, sondern auch von den Sozialdemokraten kritisiert. „Ich bin sehr erstaunt über den Beschluss“, sagte der SPDFraktionschef Michael Müller gestern dem Tagesspiegel. Die SPD-Fraktion sehe diese Personalentscheidung „sehr kritisch“.

Roland Specker war im Zusammenhang mit der Tempodromaffäre in die Schlagzeilen geraten. Gegen den ehemaligen Vorsitzendes des „Freundeskreises des Tempodrom“ ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Beihilfe zur Untreue. Specker hatte außerdem 2001 eine Wahlparty der Berliner SPD gesponsort, bestreitet aber bis heute jedes wirtschaftliche Eigeninteresse an der Förderung des Tempodrom. Im Aufsichtsrat der Wasserbetriebe habe Specker wertvolle Arbeit bei der Umstrukturierung des Unternehmens geleistet, begründete ein Sprecher der Wirtschaftsverwaltung die gestrige Senatsentscheidung. Die Grünen sprachen von „neuem Filz“ und der CDU-Politiker Michael Braun beklagte die „mangelnde politische Sensibilität“ des Senats. za

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