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Berlin: Spinner auf der Autobahn Kampf gegen Insekten legt Verkehr lahm

Um die sich zunehmend ausbreitenden Raupen des Eichenprozessionsspinners effektiv zu bekämpfen, hat die brandenburgische Polizei am Donnerstag insgesamt fünf Mal Teile der Bundesautobahn A9 gesperrt. Betroffen waren die Abschnitte zwischen Niemegk und Klein Marzehns sowie zwischen Beelitz und Beelitz -Heilstätten.

Um die sich zunehmend ausbreitenden Raupen des Eichenprozessionsspinners effektiv zu bekämpfen, hat die brandenburgische Polizei am Donnerstag insgesamt fünf Mal Teile der Bundesautobahn A9 gesperrt. Betroffen waren die Abschnitte zwischen Niemegk und Klein Marzehns sowie zwischen Beelitz und Beelitz -Heilstätten. Die Sperrungen dauerten jeweils etwa zehn Minuten. Per Hubschrauber wurde großflächig ein Insektengift versprüht.

„Sobald der Nebel verzogen war, konnten wir die Abschnitte wieder freigeben“, sagt Hubertus Krüger von der Oberförsterei Potsdam, der die Aktion gemeinsam mit der Oberförsterei Dippmannsdorf durchführte. Zwar sei der Einsatz positiv verlaufen, er musste jedoch am späten Mittag abgebrochen werden. Der aufkommende Wind und die hohen Temperaturen machten einen weiteren Einsatz laut Krüger unmöglich. Der eigentlich ebenfalls für Donnerstag geplante Einsatz auf der A10 wurde kurzfristig abgesagt und soll vermutlich nicht nachgeholt werden.

Der nächste Einsatz ist für den 23. Mai geplant. Dann sollen die Raupen des Eichenprozessionsspinners an der A115 bekämpft werden. Autofahrer müssen sich auf vorübergehende Behinderungen einstellen, die voraussichtlich den gesamten Tag andauern werden.

Wegen des warmen Frühjahrs konnten sich die Raupen des Eichenprozessionsspinners in Berlin und Brandenburg überdurchschnittlich schnell entwickeln und ausbreiten.Jana Illhardt

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