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Spionage: Sudanese spionierte in Berlin

In Berlin ist ein mutmaßlicher Spion des sudanesischen Geheimdienstes festgenommen worden. Der 39-Jährige soll seit Juli 2005 die Aktivitäten sudanesischer Oppositioneller in Deutschland ausgeforscht haben.

Die erlangten Informationen soll er an seine Auftraggeber weitergeleitet haben, wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe mitteilte. Der Beschuldigte Acuil A. wurde bereits am vergangenen Samstag von Beamten des Bundeskriminalamts gefasst.

Er wurde noch am Samstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofes vorgeführt, der auf Antrag der Bundesanwaltschaft Haftbefehl erlassen hat. Mit den weiteren Ermittlungen wegen Verdachts der geheimdienstlichen Agententätigkeit wurde das Bundeskriminalamt beauftragt. Spionage wird laut Paragraf 99 des Strafgesetzbuches mit bis zu fünf Jahren und in besonders schweren Fällen mit bis zu zehn Jahren Haft bestraft. (mit ddp)

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