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SPITZENWERTE UND MINUSREKORDE: Nullnummer für die FDP

Die FDP konnte zwar in Berlin 3,4 Prozent zulegen, aber musste sich auch mit einem besonderen letzten Platz begnügen. In zwei Wahlbezirken war sie mit null Stimmen das Schlusslicht: Im Freizeitforum Marzahn und im Treptower Seniorenheim Ortolfstraße gab kein einziger Wähler der FDP seine Stimme.

Die FDP konnte zwar in Berlin 3,4 Prozent zulegen, aber musste sich auch mit einem besonderen letzten Platz begnügen. In zwei Wahlbezirken war sie mit null Stimmen das Schlusslicht: Im Freizeitforum Marzahn und im Treptower Seniorenheim Ortolfstraße gab kein einziger Wähler der FDP seine Stimme.

Ähnlich schlecht erging es nur der Linken. Im Wahllokal des Zehlendorfer Siemens-Gymnasiums erreichte sie 0,2 Prozent. Sonst blieb keine andere Partei unter einem Prozent.

Die höchsten Stimmanteile in Berlin hatten die Grünen. In vielen Wahlbezirken lagen sie über 60 Prozent. Den Höchstwert erzielte die Partei in Kreuzberg in einem Lokal in der Nostitzstraße mit 66,4 Prozent der Stimmberechtigten.

Der Europawahl-Gewinner CDU schaffte es hingegen nur ein einziges Mal, die Wählermehrheit für sich zu gewinnen. Ihren Abstimmungshöchstwert erzielten die Konservativen mit 53,5 Prozent im Tempelhofer Ortsteil Mariendorf.

In der Drontheimer Straße in Mitte gaben 22 Prozent der Wähler ihre Stimme an keine der großen Volksparteien und verhalfen den sonstigen Parteien zum Sieg – insgesamt erreichten die Kleinen Parteien in 13 Wahllokalen ein Ergebnis über 20 Prozent. Noch öfter verbuchten sie am Ende eine Zahl im niedrigeren zweistelligen Bereich. In nahezu allen Bezirken konnten die Sonstigen nach der Auszählung die zweit- beziehungsweise dritthöchsten Stimmanteile verzeichnen.

Nadine Lantzsch

D

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