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Berlin: Sportplatz-Streit: Nachbarn aufAbwehr Vereinsfußballer sollen nicht auf Schulplatz kicken – „zu laut“

Die Anwohner rund um den Sportplatz gehen schon jetzt in Abwehrstellung: Sie wollen sich gerichtlich gegen Sportvereine wehren, die den Fußballplatz der Neuköllner Grundschule am Sandsteinweg am Abend nutzen möchten. Das kündigten sie gestern dem Stadtrat für Bildung, Schule und Kultur, Wolfgang Schimmang (SPD), per Fax an.

Die Anwohner rund um den Sportplatz gehen schon jetzt in Abwehrstellung: Sie wollen sich gerichtlich gegen Sportvereine wehren, die den Fußballplatz der Neuköllner Grundschule am Sandsteinweg am Abend nutzen möchten. Das kündigten sie gestern dem Stadtrat für Bildung, Schule und Kultur, Wolfgang Schimmang (SPD), per Fax an. Die Lärmbelästigung sei in den Abendstunden zu hoch. Dies sei auch einer der Hauptgründe gewesen, warum der Sportplatz vor über zehn Jahren vom Bezirk an die Schule übertragen worden ist, sagte Schimmang. „Die Anwohner sind damals gerichtlich gegen die Vereine vorgegangen.“

Wie berichtet, zeigt jetzt der Neuköllner Sportverein „SV Galatasaray“ Interesse an dem Platz. Der Verein sucht für seine Spieler seit mehr als zwei Jahren einen Ausweichplatz für den zeitweise nicht bespielbaren Schotterplatz der FritzKarsen-Schule. Hier ist seit langem die Sprinkleranlage defekt. Schimmang weist darauf hin, dass der Vereinsgeschäftsführer Kenan Isikli einen schriftlichen Nutzungsantrag an das Amt für Bildung stellen müsse. „Dann werden wir selbstverständlich prüfen, ob eine Vereinsnutzung möglich ist.“ Isikli hatte sich bislang nur an den Leiter des Sportamtes gewendet. „Der ist aber nicht zuständig“, stellt Schimmang klar. Auch eine Sanierung des Schotterplatzes an der Onkel-Bräsig-Straße steht bei Schimmang weiterhin auf der Liste. „Wir werden das in Übereinstimmung des Bauamtes genau prüfen.“tabu

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