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Stadtautobahn: Anhörung zur A 100 beginnt mit Protest

Ab Donnerstag wird wieder über die Verlängerung der Stadtautobahn von Neukölln nach Treptow gestritten. Über 2500 Einwendungen gegen das Projekt hat es gegeben, jetzt können die Bürger ihre Kritik den Behörden persönlich vortragen.

Von diesem Donnerstag an wird über das Für und Wider der geplanten Verlängerung der Stadtautobahn von Neukölln nach Treptow verhandelt. Laut Verkehrsverwaltung sind etwa 2500 Einwendungen gegen das umstrittene Projekt eingegangen, die nun an voraussichtlich neun Tagen erörtert werden. Die Anhörung in der Kongresshalle am Alexanderplatz ist Behörden und Einwendern vorbehalten. Zuerst kommen die „Träger öffentlicher Belange“ wie Bezirksämter an die Reihe.

Die Bürgerinitiative „BISS“ sowie Umweltverbände und die Grünen rufen für 10 Uhr zu einer Protestkundgebung vor der Kongresshalle (Alexanderstraße, gegenüber dem Einkaufszentrum „Alexa“) auf. Sie wollen das 420 Millionen Euro teure Vorhaben verhindern, dem hunderte Kleingärten und vier Mietshäuser in Treptow geopfert werden müssten.

Wegen des großen öffentlichen Interesses will die Verwaltung online über die Tagesordnung informieren. Die Informationen sollen ab 11 Uhr unter www.stadtentwicklung.berlin.de in der Rubrik „Aktuell“ zu finden sein. obs

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