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STADTAUTOBAHN: Bislang sind 15 Etappen ausgebaut

DER STARTDer Bau der Stadtautobahn begann in den 50er Jahren in West-Berlin. Der erste Abschnitt wurde 1958 eröffnet, damals noch von fast allen Berlinern begeistert gefeiert.

DER START

Der Bau der Stadtautobahn begann in den 50er Jahren in West-Berlin. Der erste Abschnitt wurde 1958 eröffnet, damals noch von fast allen Berlinern begeistert gefeiert. Inzwischen ist die A 100 in 15 Etappen erweitert worden und reicht von der Seestraße in Wedding bis zum Dreieck Neukölln. Nun soll der 16. Abschnitt folgen, der 17. ist bereits geplant.

DER 16. ABSCHNITT

In den vergangenen Jahren hat der Widerstand gegen den Autobahnbau stark zugenommen. Die Westtangente von Schöneberg nach Wedding wurde deshalb aufgegeben. Gegen den Weiterbau vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park gab es ein breites Bündnis von Gegnern – Anwohner, Hauseigentümer und Umweltschützer, aber auch das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg war dabei.

DIE PARTEIEN

Für den Weiterbau waren von Anfang an die CDU und die FDP. Die SPD war mal dafür, mal dagegen und dann wieder dafür. Die Linken trugen das Projekt in der rot-roten Koalition murrend mit, blockierten aber die Umsetzung. Die Grünen waren immer dagegen – so kompromisslos, dass nach den Wahlen 2011 die Koalitionsgespräche mit der SPD ganz schnell scheiterten.

DIE ZAHLEN

Der Bau des 3,2 Kilometer langen Abschnitts soll zwischen 452 Millionen Euro (Senatsrechnung) und 475 Millionen Euro (Bundesrechnungshof) kosten. Die Finanzierung muss der Bund übernehmen. Das Bundesverkehrsministerium hat mehrfach angekündigt, dass das Geld nach der juristischen Bauerlaubnis fließen wird. Dann können die Arbeiten beginnen. kt

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