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Stadtleben: Barockes Benefiz

Mit einem hochkarätig besetzten Benefizkonzert startete die Stiftung Gedächtniskirche am Freitagabend eine groß angelegte Spendenaktion zur Rettung des alten Turms der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Im ausverkauften Neubau der Kirche lauschten 800 Besucher Werken von Händel und Purcell, darunter zahlreiche Ehrengäste wie der japanische Botschafter Toshiyuki Takano und Isa Gräfin von Hardenberg.

Mit einem hochkarätig besetzten Benefizkonzert startete die Stiftung Gedächtniskirche am Freitagabend eine groß angelegte Spendenaktion zur Rettung des alten Turms der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Im ausverkauften Neubau der Kirche lauschten 800 Besucher Werken von Händel und Purcell, darunter zahlreiche Ehrengäste wie der japanische Botschafter Toshiyuki Takano und Isa Gräfin von Hardenberg. Die klassischen Werke wurden unter anderem interpretiert von Kammersänger Jochen Kowalski, der Sopranistin Laila Salome Fischer, Konzertpianistin Ekaterina Rumyantseva, dem jungen Cellisten Gabriel Schwabe und zwölf jugendlichen Cellisten des Julius-Stern-Instituts.

Das Konzert fand zu Ehren des 100. Geburtstags von Louis Ferdinand Prinz von Preußen statt, einem Enkel des letzten deutschen Kaisers. Auch eigene Kompositionen des Prinzen wurden vorgetragen: So sang Jochen Kowalski eine Vertonung des Textes „Die Wolke“ von Alexander Puschkin. „Der Prinz hat Puschkin verstanden“, kommentierte Kowalski das Werk. Mit dem Konzert erzielte die Stiftung Gedächtniskirche einen Erlös von mehr als 20 000 Euro. Die komplette Sanierung des alten Turmgemäuers soll 3,5 Millionen Euro kosten. tja

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