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Stadtleben: Boulette ist wieder schick

In jenen grauen Vorzeiten, als der Strom noch nicht von komplizierten Anbietern, sondern einfach nur aus der Steckdose kam, gab es mal einen flotten Werbespruch: „Denke praktisch, koch’ elektrisch.“ Der passte zu der Vattenfall Business Media Night, zu der Vorstandssprecher Hans-Jürgen Cramer am Montagabend geladen hatte.

In jenen grauen Vorzeiten, als der Strom noch nicht von komplizierten Anbietern, sondern einfach nur aus der Steckdose kam, gab es mal einen flotten Werbespruch: „Denke praktisch, koch’ elektrisch.“ Der passte zu der Vattenfall Business Media Night, zu der Vorstandssprecher Hans-Jürgen Cramer am Montagabend geladen hatte. Das Ereignis hat schon Tradition, früher fand es in der Akademie der Wissenschaften am Gendarmenmarkt statt, diesmal im urigen Berliner Restaurant „Zur Nolle“, direkt im S-Bahn-Gewölbe unter dem Bahnhof Friedrichstraße. Der angestammte Ort schien nach den Turbulenzen zu abgehoben, man wolle lieber den Berliner Wurzeln nahe sein, hieß es. Die Büfetts bogen sich folgerichtig unter Buletten, Schmalzbroten und Rollmöpsen, für die Garnichtmehranderskönner gab’s in einer versteckten Ecke auch Sushi. Unter den Politikern und Managern, die sich durch die zigarettenrauchige Nacht redeten, waren auch die voll neuer Pläne strahlende Sabine Christiansen, Jörg Schönbohm und die Vorsitzende des Berliner Presseclubs Evelyn Fischer. Während der Vorsitzende der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Jochen Feilcke, von jazzig umgesetzten israelischen Volksweisen schwärmte, war seine Frau Mania selig über die Gratulationen, die 80 Botschafter gerade zum fünfjährigen Bestehen ihres Ambassador Clubs dargebracht hatten. Party-Dropping statt Name-Dropping ist in der Hochsaison halt auch praktisch. Bi

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