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Stadtleben: Das Geheimnis der Kunstsammler

Mit einer Liebeserklärung an den Sammler aus Leidenschaft eröffnete die designierte Vorsitzende des Vereins der Freunde der Neuen Nationalgalerie, Christina Weiss, einen neuen Treffpunkt für „lebendige Visionen“ im Hotel Palace. Zunächst ging sie auf das Leben mit Kunst als Leben mit einer ständigen Herausforderung ein, in dem die Grenzen des Denkens verschoben, der Gefühlsradius ausgedehnt werden, und der ganze Mensch sich von dem Kunstwerk ändern lässt.

Mit einer Liebeserklärung an den Sammler aus Leidenschaft eröffnete die designierte Vorsitzende des Vereins der Freunde der Neuen Nationalgalerie, Christina Weiss, einen neuen Treffpunkt für „lebendige Visionen“ im Hotel Palace. Zunächst ging sie auf das Leben mit Kunst als Leben mit einer ständigen Herausforderung ein, in dem die Grenzen des Denkens verschoben, der Gefühlsradius ausgedehnt werden, und der ganze Mensch sich von dem Kunstwerk ändern lässt. Neben den Risiken, die sie mit einem Zitat von Martin Kippenberger streifte („Selbstjustiz durch Fehleinkäufe“), erwähnte sie auch die Freuden der Sammler, die Künstler zu Freunden haben, Ansprechpartner für Museen sind und beliebte Gäste bei gesellschaftlichen Anlässen. In einem von RBB-Intendantin Dagmar Reim moderierten Gespräch ging es um die Persönlichkeitsmerkmale von Sammlern. Unter den kunstinteressierten Gästen waren auch Bundestagsabgeordnete, die sich beim anschließenden Dinner Gedanken darüber machten, ob der Sammler aus Leidenschaft nicht ein auslaufendes Modell ist, längst beiseite gedrängt von Kunst-Spekulanten. Ein weites Feld, über das bei weiteren Treffpunkten diskutiert werden kann. Hoteldirektor Kurt Lehrke will sie in unregelmäßigen Abständen veranstalten. Bi

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