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Stadtleben: Der Ton macht die Musik: Nacht des Hörens

Schon mal gesnoezelt? Ist kein Witz, ist auch kein Holländisch, sondern ein Weg zur Entspannung, und zwar war einer, bei dem Licht und Musik ebenso auf Körper und Geist einwirken wie Duftstoffe.

Schon mal gesnoezelt? Ist kein Witz, ist auch kein Holländisch, sondern ein Weg zur Entspannung, und zwar war einer, bei dem Licht und Musik ebenso auf Körper und Geist einwirken wie Duftstoffe. Wie genau das funktioniert, kann man von 17 Uhr bis Mitternacht bei der ersten Ifa-Nacht des Hörens herausfinden. Mit diesem Veranstaltungsabend will die Funkausstellung auf ihren diesjährigen Schwerpunkt „Audio-Entertainment“ aufmerksam machen. Die Ifa findet vom 29. August bis 3. September statt.

Das Programm ist breit gefächert. Insgesamt bieten sich dem Besucher 18 „Hör- Stationen“, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Sie sind durch zwei Shuttle-Bus-Linien verbunden, die die Besucher im Halbstundentakt von einer zur nächsten Station befördern. Die Busse sind dabei wie der Eintritt zu den meisten Attraktionen gratis. Zwei Programmpunkte sind mit Kosten verbunden: Ein Donna-Leon-Hörspiel, das als Open-Air- Spektakel im Schlosspark Charlottenburg zu hören ist, kostet Besucher der Ifa- Nacht fünf Euro. Vier Euro kostet ein Besuch des Dunkelrestaurants Nocti Vagus.

Als Höhepunkt der Nacht will Hartmut Fladt von der Deutschen Pop-Akademie Musik analysieren. Fladt hat sich mit seinen Beiträge bei Radioeins eine breite Fangemeinde geschaffen. Die Berliner Charité beleuchtet in ihrem Tinnituszentrum das Phänomen „Hören“ vom medizinischen Standpunkt aus. Dort kann man als Besucher abklären lassen, wie gut man hört, oder was man beispielsweise gegen einen Tinnitus unternehmen kann.

Aber an erster Stelle der Nacht des Hörens sollen nicht die Probleme mit dem Hörorgan stehen, sondern der Hörgenuss. Denn wie schon der Philosoph Friedrich Nietzsche wusste: „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“ hip

Informationen im Internet:

www.ifa-berlin.de/nachtdeshoerens

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