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Stadtleben: Die May wird ganz speziell

Noch immer sehr schmal nach einer schweren Operation vor Jahren, zeigte sich „Die May“ jüngst zur Berlin-Premiere von Helen Schneider trotzdem rundum in allerbester Verfassung. Mit der Neu-Berlinerin aus Amerika hat die international als Brecht-Interpretin geachtete Schauspielerin und Diseuse eine gemeinsame musikalische Vorliebe – den Komponisten Kurt Weill.

Noch immer sehr schmal nach einer schweren Operation vor Jahren, zeigte sich „Die May“ jüngst zur Berlin-Premiere von Helen Schneider trotzdem rundum in allerbester Verfassung. Mit der Neu-Berlinerin aus Amerika hat die international als Brecht-Interpretin geachtete Schauspielerin und Diseuse eine gemeinsame musikalische Vorliebe – den Komponisten Kurt Weill. Aber nicht ihm hat Gisela May diesmal ihr Programm gewidmet, dass sie am 20. Oktober um 19 Uhr 30 im Berliner Ensemble vorstellt. Irgendwann ist es genug, hatte sich die „TV-„Muddi“ aus „Adelheid und ihre Mörder“ nach ihren 27 ausverkauften Kurt-Weill-Abenden gesagt. Von einem Abend mit Brecht war sie danach schnell wieder abgekommen – mit dem war rund um seinen 50. Todestag das Publikum überfüttert worden. Gisela May wollte aber trotzdem wieder etwas auf der Bühne machen – ihre 83 Jahre hin oder her. Denn – so sagte sie einmal: „Dieser Beruf ist unser Leben. Wir sind süchtig nach immer neuer Beschäftigung mit ihm. Wir sind ihm mit Haut und Haaren verfallen.“ Eingefallen ist ihr für den 20. Oktober längst etwas: „Unvergessliche Spezialitäten“ will sie ihren Fans im Berliner Ensemble präsentieren. „Aber nicht so was wie die ewigen Küchensendungen im Fernsehen“, sagte die energische große alte Theaterdame über ihr neues Bühnenprogramm mit Tucholsky und Zeitgenossen. hema

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