zum Hauptinhalt
Tarantino

© dpa

Dreharbeiten: Paris, Kurfürstenstraße

Für seinen Film "Inglorious Basterds“ drehte US-Regisseur Quentin Tarantino im Café Einstein. Neben über hundert Komparsen waren auch einige Stars da.

Ein Berliner Café übernimmt in Quentin Tarantinos neuem Film „Inglorious Basterds“ die Rolle eines Pariser Cafés der 40er Jahre. Vor der vornehm-eleganten Villa des Café Einstein in der Kurfürstenstraße standen am Donnerstag sechs Meter hohe Kräne, von ganz oben leuchteten gleißend helle Scheinwerfer in die Fenster. „Drinnen wird momentan eine Szene gedreht, in der sich einige der deutschen Schauspieler mit zwei Französinnen treffen“, sagte ein Mitarbeiter am Set. Daniel Brühl, August Diehl und Sylvester Groth waren da, außerdem die beiden französischen Schauspielerinnen Julie Dreyfus und Mélanie Laurent und etwa 120 Komparsen. Draußen zeigte sich davon allerdings niemand. Auch Hollywoodstar Brad Pitt war nicht zu sehen – der hatte nämlich drehfrei.

In dem Film geht es um eine Truppe jüdischer US-Soldaten, die während des Zweiten Weltkriegs in Frankreich Nazis töten soll. Obwohl dafür viel in Berlin und Umgebung gedreht wird – etwa in den Babelsberger Studios und in Nauen –, spielt keine Szene in Berlin. Das Café Einstein wurde wohl wegen seines Pariser Flairs ausgewählt. „Der Location Manager hat Tarantino das Café gezeigt, und es hat ihm gefallen“, sagte ein Mitarbeiter. Man habe kaum umgebaut, nur alles Moderne musste raus.

Das Einstein war allerdings nicht das einzige Berliner Café, das am Donnerstag zur Filmkulisse wurde. Auch in der Joseph-Roth-Diele in der Potsdamer Straße war ein Team zugange. Hier wurde zwei Tage lang für eine RTL-Produktion gedreht.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false