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Stadtleben: Drei Kleider für die Filmpreisgala

Welch ein Geschmeide! Mindestens zehn Zentimeter lang baumelt es rechts und links von Barbara Schönebergers Ohrläppchen, ein glitzernder Akzent zu dem Traum in Schwarz, in dem sie gerade steckt.

Welch ein Geschmeide! Mindestens zehn Zentimeter lang baumelt es rechts und links von Barbara Schönebergers Ohrläppchen, ein glitzernder Akzent zu dem Traum in Schwarz, in dem sie gerade steckt. Eine Augenweide, aber wirklich das Richtige für die akrobatischen Übungen, die ihr bevorstehen? Da hat sie selbst ihre Zweifel, denn „viele Männer heben mich von rechts nach links“. Das Ballkleid, das die Moderatorin gestern in Halle 18 des Messegeländes zur Schau trug, ist nur eine von drei Garderoben, zwischen denen sie heute Abend am selben Ort bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises wechseln wird. Nach drei Jahren, in denen Michael „Bully“ Herbig sehr erfolgreich durch die Show führte, schien die Zeit für einen Wechsel gekommen. Gleichwohl heißen die künstlerischen Leiter auch in diesem Jahr Thomas Peter Friedl, Geschäftsführer von Ufa Cinema, und Nico Hofmann, Chef der Produktionsfirma Teamworx. Rund 1500 Gäste werden zur um 19 Uhr beginnenden, ab 21.45 Uhr zeitversetzt in der ARD gezeigten Preisverleihung erwartet, zur anschließenden Party kommen weitere 300. Als Favorit gilt „Kirschblüten“ von Doris Dörrie mit sechs Nominierungen, gefolgt von Fatih Akins „Auf der anderen Seite“ (fünf) und „Yella“ von Christian Petzold (vier).

Wenn alle Preise vergeben und auf der Party gehörig begossen sind, wird es für manchen Filmpreis-Gast im „Cookies“ in der Friedrichstraße weitergehen. Til Schweiger feiert dort den sechsmillionsten Besucher seiner Komödie „Keinohrhasen“, fürs Partyhopping günstig ab 24 Uhr. Auch Schweiger selbst will auf beiden Veranstaltungen präsent sein. ac

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