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Stadtleben: Eine ausgezeichnete Lady

Deutscher Filmpreis, Adolf-GrimmePreis, Berlinale-Kamera – die Liste der an die Berliner Film- und TV-Produzentin Regina Ziegler verliehenen Preise ist lang. Nun wird die funkelnde Reihe mit dem Hauptstadtpreis „Goldener Julius“ fortgesetzt.

Deutscher Filmpreis, Adolf-GrimmePreis, Berlinale-Kamera – die Liste der an die Berliner Film- und TV-Produzentin Regina Ziegler verliehenen Preise ist lang. Nun wird die funkelnde Reihe mit dem Hauptstadtpreis „Goldener Julius“ fortgesetzt.

Die Verleihung fand am Donnerstag unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit und in Anwesenheit von rund 500 Gästen im Hotel Maritim statt. Mit der Bronzeskulptur zeichnet die „Initiative Top 500“ zum zweiten Mal eine Persönlichkeit aus, die sich in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Medien besonders um die Hauptstadtregion verdient gemacht hat. Da fiel Zieglers Wahl nicht schwer: Die in der Berliner Medienwelt stets präsente und wegen ihrer Vorliebe für rote Hüte bekannte Produzentin hat 1973 ihre Firma Ziegler-Film gegründet. Mit über 400 Filmen ist sie heute die erfolgreichste Produzentin Deutschlands.

Laudator Norbert Schneider, früher Direktor für Hörfunk und Fernsehen beim Sender Freies Berlin und heute Direktor der Landesanstalt für Medien NRW, lobt Ziegler für ihren Qualitätsanspruch und ihren Respekt vor der Integrität von Menschen und Ideen. „Wenn es um Geld oder Leben geht, hat Regina immer das Leben gewählt“, so Schneider. Ziegler sagte in ihrer Dankesrede: „Ich bin auf beides stolz: dass ich mich bemühe, für das große Publikum zu arbeiten und dass ich nicht bereit bin, mich dafür zu entschuldigen.“

Erstmals wurde der „Julius Engagiert“ für besonderes soziales Engagement Berliner Unternehmen verliehen. Er ging an die Berliner Gaswerke. Die Gasag gibt Jugendlichen verschiedenster Herkunft in einer „Academy“ die Möglichkeit zu Tanz-, Gesang- und Schauspielunterricht. In der Kategorie „Young Talent“ erhielt Jung-Designer Mads Dinesen den mit 2500 Euro dotierten Preis für seine „freche, ehrliche Mode“. Zweite Preisträgerin ist die 11-jährige Pianistin Elisabeth Lingthaler. Die Schülerin des Julius-Stern-Instituts spielte am Abend der Preisverleihung beeindruckend das Impromptu in As-Dur von Franz Schubert. eve

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