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FREIZEITGESPRÄCH: Draußen-Kunst auf der Oberbaumbrücke

Dürfen Bilder nur in stickigen Museen hängen? Stimmt nicht.

Dürfen Bilder nur in stickigen Museen hängen? Stimmt nicht. Den Beweis, dass Sommer, Sonne und Kunst zusammenpassen, gibt es am Sonntag auf der Oberbaumbrücke zwischen Kreuzberg und Friedrichshain: Bei der sechsten Open-Air-Gallery stellen rund Hundert Künstler ihre Bilder und Skulpturen von 10 bis 22 Uhr aus. Einer der Künstler ist der Amerikaner Mateo Dineen, 36, der hauptsächlich melancholische Monster malt und die Bilder sonst mit seinem Partner in ihrer Friedrichshainer Galerie „Zozoville“ verkauft.

Herr Dineen, was genau passiert auf der Oberbaumbrücke?

Wir feiern die Kunst. Für die Besucher wird das besser als in Museen oder Galerien. Weil man die Künstler selbst trifft und zwar viele. Und auf einer Bühne sind Tangotänzer zusehen.

Kann man auch selbst kreativ werden?

Ja, es wird ein meterbreiter Papierstreifen ausgelegt, der so lang ist wie die Brücke. Da kann sich jeder künstlerisch austoben. Dabei geht es immer drunter und drüber.

Und was machen Kunstmuffel am Sonntag?

Sie lassen es sich nur ein paar Hundert Meter weiter, auf dem Badeschiff vor der Arena in Treptow, gut gehen. dma

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