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Friedrichshain-Kreuzberg: Demonstrationen linker Gruppen haben begonnen

Im Berliner Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain sind die ersten Demonstrationen linker Gruppen gestartet. Die Demo des "Revolutionären 1. Mai-Bündnisses" begann am Oranienplatz und führt über den Neuköllner Hermannplatz zurück nach Kreuzberg. Insgesamt meldet die Polizei bislang einen erstaunlich ruhigen 1. Mai - von kleinen Zwischenfällen abgesehen.

Am Boxhagener Platz versammelten sich Teilnehmer zur Mayday-Parade unter dem Motto "B.Streik.Berlin.Organisiert das schöne Leben". Nach Veranstalterangaben wollten mehrere Tausend Menschen, begleitet von mehreren Musiktrucks, zum Spreewaldplatz in Kreuzberg ziehen. Am Mittag begannen auch mehrere Volksfeste in dem Bezirk. Zwischenfälle gab es nach Angaben einer Polizeisprecherin zunächst nicht.

Insgesamt sind zu den Feiern und Demonstrationen am Tag der Arbeit in Berlin nach Polizeiangaben rund 4700 Beamte im Einsatz. Darunter sind auch Unterstützungskräfte aus Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Bremen, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern. Die Polizei erwartet anders als in den Vorjahren einen weitgehend friedlichen 1. Mai.

Am Mittag begannen auch mehrere Volksfeste in Kreuzberg, darunter Myfest und Mariannenplatzfest, auf denen Zehntausende ausgelassen feierten. Seit den 80er Jahren war es am 1. Mai in Kreuzberg im Anschluss an Feste oder Demonstrationen zum Tag der Arbeit immer wieder zu Krawallen gekommen, die jedoch in den vergangenen Jahren immer glimpflicher abliefen. Auch in diesem Jahr erwartete die Polizei weniger Ausschreitungen als in den Vorjahren.

Bereits die Feiern zur Walpurgisnacht waren nach Polizeiangaben so ruhig verlaufen wie seit zehn Jahren nicht mehr. Im Mauerpark in Prenzlauer Berg feierten am Mittwochabend bis zu 2000 Menschen friedlich bis tief in die Nacht hinein. Weitgehend ruhig ging es auch bei den etwa 400 Menschen am Boxhagener Platz in Friedrichshain und im Viktoriapark in Kreuzberg zu, wo sich etwa 450 Menschen zu Walpurgisnacht-Feiern versammelt hatten. Bei Zwischenfällen wurden 13 Polizeibeamte verletzt. 24 Personen wurden festgenommen. (sba/ddp)

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