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Berliner Halbmarathon

© dpa

Halbmarathon: Kühles Wetter verhindert Rekordzeiten

Beim diesjährigen Halbmarathon in Berlin wiederholte der der Kenianer Patrick Makau Musyoki seinen Sieg vom Vorjahr. Mit fast 25.000 Anmeldungen für das Rennen ist Berlin der zahlenmäßig stärkste Halbmarathon Deutschlands.

Genau eine Stunde benötigte der Kenianer Patrick Makau Musyoki für die 21,0975 Kilometer lange Strecke. Und gewann damit dennoch knapp. Der Zweitplatzierte Äthiopier Eshetu Wondimu kam bereits eine Sekunde später ins Ziel. Musyoki konnte sich erst auf den letzten Metern von seinem Kontrahenten lösen. Den Doppelerfolg für Kenia machte Peninah Arusei perfekt, die in 68:22 Minuten die Zielmarke überquerte und damit die drittschnellste Zeit des Jahres lief. Drittplatzierter bei den Männern wurde mit 60:10 Minuten ebenfalls ein Kenianer.

Die kühlen Wetterbedingungen verhinderten allerdings eine Rekordjagd auf der schnellen Berliner Strecke. Somit bleibt die Rekordzeit aus dem vergangenen Jahr mit 58:56 Minuten des Kenianers Musyoki, der für seinen heutigen Sieg 2.500 Euro Preisgeld erhielt, vorerst ungeschlagen. Auch bei den Frauen wurde kein neuer Rekord erzielt. Die einzige deutsche Topathletin im Feld, Claudia Dreher, gab das Rennen vorzeitig auf. Bei den Männern lief das Rennen sogar komplett ohne professionelle Konkurrenz aus Deutschland.

Zumindest ein Rekord konnte der 28. Berliner Halbmarathon am Ende doch noch verzeichnen: 24.551 Teilnehmer aus 86 Nationen hatten sich angemeldet - so viele, wie noch nie zuvor. Erstmals hatte damit ein deutscher Halbmarathon über 20.000 Anmeldungen. Inline-Skater, Handbiker, Rollstuhlfahrer, Walker und die Starter beim Fun-Run über 3,5 km komplettierten das Feld. Über 150.000 Zuschauer säumten die Strecke. (nal mit dpa)

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