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Holocaust-Mahnmal

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Holocaust-Mahnmal: Millionste Besucherin begrüßt

Im Ort der Informationen des Denkmals für ermordete Juden ist heute der millionste Besucher von Kulturstaatsminister Bernd Neumann empfangen wurden. Die 16-jährige Schülerin befindet sich derzeit auf Klassenreise in Berlin.

Zwei Jahre nach der Eröffnung ist im Ort der Information des Holocaust-Denkmals der millionste Besucher empfangen worden. Kulturstaatsminister Bernd Neumann (CDU), der auch Vorstandsvorsitzender der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist, begrüßte gemeinsam mit Uwe Neumärker, Geschäftsführer der Stiftung, die 16-jährige Christin Bolivar als Jubiläumsgast, sagte ein Sprecher der Bundesregierung. Die Realschülerin aus dem hessischen Eltville befinde sich auf Klassenfahrt in Berlin und habe gemeinsam mit ihren Mitschülern eine Führung am Denkmal für die ermordeten Juden Europas besucht.

Das am 12. Mai 2005 eröffnete Denkmal verzeichnet den Angaben zufolge eine konstant hohe Zahl von Besuchern aus aller Welt. Im ersten Jahr zählte es im Ort der Information allein 490.000 Besucher und unzählige mehr im Stelenfeld. "Dass wir heute, zwei Jahre nach der Eröffnung, bereits die millionste Besucherin im Ort der Information empfangen können, ist Ausdruck für das nachhaltig große Interesse für das Holocaust-Denkmal", sagte Neumann. Es sei wichtig, dass auch künftig gerade die jungen Besucher an das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte erinnert und darüber informiert würden, sagte der Kulturstaatsminister.

Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin ist die zentrale Holocaust-Erinnerungsstätte Deutschlands. Es erinnert an die sechs Millionen jüdischen Opfer des nationalsozialistischen Terrors in ganz Europa. (mit ddp)

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