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''Kampf der Kieze'': Sieg im Schlussspurt

Nachdem das Magazin "zitty" den Westberliner Bezirk Charlottenburg im "Kampf der Kieze" zum Sieger erklärte, hat tagesspiegel.de seine Leser gefragt. Über 6000 Wähler finden einen klaren Favoriten.

Eine Woche lang wollten wir von ihnen wissen, welchen Stadtteil sie favorisieren. Nachdem sich Kreuzberg und Charlottenburg zunächst ein Kopf an Kopf Rennen lieferten, gab es am Ende einen klaren Sieger: Charlottenburg. Fast ein Drittel oder 1969 Befragten stimmten für diesen Bezirk. Für den zweitplatzierten Kreuzberg waren es nur 1608 Stimmen oder 26,14 Prozent.

Um dem Charlottenburger Kiez gefährlich zu werden, hätte es nicht einmal gereicht, wenn man den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg als Ganzes genommen hätte. Die Ostberliner schafften es mit lediglich 346 Stimmen überraschend nur auf den vorletzten Platz. Ganz hinten landete der Alternativvorschlag Woltersdorf mit 4,74 Prozent, stellvertretend für grüne Oasen am Stadtrand oder im Brandenburger Speckgürtel.

Doch befindet sich die kleine Gemeinde in guter Gesellschaft. Szeneviertel wie Prenzlauer Berg (7,03 Prozent) oder Mitte (5,75 Prozent) konnten nicht viel mehr Stimmen auf sich vereinigen. Auch der vielbesungene zukünftige Szenebezirk Neukölln kann sich mit 6,11 Prozent nicht absetzen. Allerdings zeigte die Umfrage auch, dass viele Leser gerne noch andere Kieze in der Abstimmung gesehen hätten.

Fast 13 Prozent wollten ihre Stimme keinem der genannten geben. Einige vermissten Schöneberg und Weißensee in der Umfrage. Andere wollten wohl keinem anderen als dem eigenen Kiez eine Stimme geben. Wie viele so dachten bleibt unklar, schließlich konnte Woltersdorf im Verhältnis zu seinen knapp 7000 Einwohnern ungleich viele Stimmen verzeichnen. Klar ist jedoch, dass eine Stadtteil-Umfrage keine endgültige Auskunft über den schönsten Kiez Berlins geben kann. (tso)

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