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Kino: Ein Roboter räumt auf

Am Donnerstagabend feierte der Animationsfilm "Wall-E" am Potsdamer Platz Premiere. Auf dem roten Teppich waren außer einer anderthalb Meter großen Puppe des Protagonisten auch der Sounddesigner Ben Burtt.

Ein technisches Detail konnte an R2-D2, dem knubbeligen Roboter aus „Star Wars“, nie so recht überzeugen: Er hatte nur Rollen an seinen Stummelbeinen und war doch geländegängig wie ein Kampfpanzer. Bei Wall-E, seinem Kollegen aus dem gleichnamigen Trickfilm, der am Donnerstagabend am Potsdamer Platz Premiere feierte, stellt sich diese Frage nicht: Er läuft auf Ketten wie eine Planierraupe, damit kommt man noch durch den größten Dreck. Und den gibt es reichlich in Wall-E’s Welt, haben doch die Menschen die völlig vermüllte Erde verlassen und zuvor alle Roboter ausgeschaltet – bis auf ihn, Müllsortierer-Lastenheber.

Das konnten die Premierengäste später im Film sehen, aber auch schon vorher auf dem roten Teppich, auf dem eine etwa 1 Meter 50 hohe Wall-E-Figur per Kettenantrieb herumkurvte, winkte und auch ein paar einfache Antworten in die Mikros fiepte. Zur Verstärkung war auch der mehrfach Oscar-dekorierte Sounddesigner Ben Burtt da, der seine oberste Aufgabe darin sah „diese Balance hinzubekommen: einen Sound zu erschaffen, der maschinell klang und gleichzeitig die Wärme und Intelligenz eines menschlichen Wesens ausstrahlte“. Das ist ihm schon einmal gelungen: bei R2-D2. ac

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