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Kreuzberg: Curry 36 feiert Jubiläum

Kreuzbergs berühmteste Currywurstbude wird 30 Jahre alt - und begeht ihren Geburtstag mit einer viertägigen Schließung: Der Kult-Imbiss soll umfangreich saniert, neue Geräte angeschafft werden.

Es war ein langer Weg für die Betreiber von „Curry 36“, einer der bekanntesten Currywurst-Buden Berlins. 30 Jahre lang brutzelten an dem Imbiss am Mehringdamm in Kreuzberg Currywürste mit und ohne Darm von morgens bis spät in die Nacht. Am Sonntag, Punkt 18 Uhr, soll die Wurst nun eine Ende haben. Curry 36 macht zu. Aber nur vier Tage.

„Wir wollen unser Jubiläum mit umfangreichen Sanierungsarbeiten feiern“, hieß es von Betreiberin Vera Stenschke. Neue Grills, neue Fritteusen und Küchengeräte soll es geben. „Es ist doch bezeichnend, dass ein kleines Unternehmen investiert, wenn alle anderen jammern“, sagte eine Sprecherin. Wurst geht eben immer. Über die Kosten habe man Stillschweigen vereinbart. Es sei aber „nicht wenig“ gewesen, was man in die Erneuerung gesteckt habe, sodass man für die Zukunft gut gewappnet sei. Vera Stenschke hatte 1980 noch mit einer Rolltheke in ihrem Hausflur angefangen und kann mittlerweile ein Geschäft vorweisen , an dem an Wochenenden auch um 3 Uhr nachts die Schlange nicht kürzer wird und wo auch Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder schon seine Wurst in der Pappschale gespeist haben soll. Die Sanierungsarbeiten seien nun der nächste Schritt.

Die eigentliche Feier zum 30-jährigen Bestehen von Curry 36 wird der Sprecherin zufolge erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. Dafür habe man Überraschungen geplant, die selbstredend noch streng geheim seien. Am 14. Januar um 9 Uhr morgens will der Imbiss wieder seine Pforten öffnen.

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