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Festival

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Kultur-Events: Die besten Veranstaltungen der nächsten Wochen

Der Sommer ist noch längst nicht zu Ende. Freiluftkonzerte, Rockshows, Feuerwerksfestival: Was es in Berlin in den nächsten Wochen zu erleben gibt.

MOZART UNTERM STERNENHIMMEL

Klassikliebhaber müssen dieses Wochenende nicht alleine vor dem Plattenspieler sitzen. Am Sonnabend um 20 Uhr laden Daniel Barenboim und sein West-Eastern Divan Orchestra in die Waldbühne, es gibt Mozarts „Konzert für drei Klaviere“ und den ersten Akt aus Wagners „Walküre“. Karten kosten zwischen 40 und 86 Euro. Wer dort Appetit bekommt, kann am nächsten Tag mit den Berliner Symphonikern unter der Leitung von Lion Shambadal eine „Wagnernacht“ in der Kulturbrauerei verbringen. Mit „Waldweben“!

DIE KANZLERIN LÄDT EIN

Am Wochenende öffnen das Kanzleramt und die Bundesministerien ihre Türen. Das Verteidigungsministerium lädt zum Kochkurs mit der Militär-Fußballnationalmannschaft, im Entwicklungshilfeministerium treten Hip-Hopper aus dem Senegal auf. Besonders voll wird es im Garten des Kanzleramts. Auch die Kanzlerin schaut vorbei, am Sonntag ab 14 Uhr. Genaueres steht am morgigen Donnerstag im Tagesspiegel.

SCHWITZGARANTIE

Am 29. August um 19 Uhr rocken die Beatsteaks die ausverkaufte Wuhlheide. Wer ein Ticket ergattert hat, kann sich auf einen garantiert schweißtreibenden Abend freuen, inklusive Crowdsurfing und Bierbecherweitwurf. Auf Ebay gibt es noch Karten. Wer eine abkriegt, sollte ein trockenes T-Shirt mitnehmen. Oder sich hinsetzen, falls er noch völlig zerschlagen vom Abend vorher ist. Am 28. August gastiert nämlich das Punkrock- Reptil Iggy Pop mit seinen Stooges in der Zitadelle Spandau. Einlass ist um 17 Uhr, es gibt drei Vorbands (ab 42 Euro).

IM SONNENBLUMENLABYRINTH

Die Regel in Irrgärten ist: Immer an der selben Wand langgehen, irgendwann kommt man raus. Falls es einen Ausgang gibt. Im 6 500 Quadratmeter großen Sonnenblumenlabyrinth an der S-Bahn-Station „Betriebsbahnhof Rummelsburg“ gibt es den ganz sicher. Der Irrgarten besteht aus 120 000 Blumen, geöffnet ist noch bis zum 11. September (Mo-Fr 9-19 Uhr, Sa/S0 11-19 Uhr). Der Eintritt ist frei. Infotelefon: 54718790.

STAATSOPER FÜR ALLE

Im vorigen Jahr kamen 20 000 Zuschauer, diesmal werden es noch paar mehr sein: Am 30. und 31. August werden auf dem Bebelplatz die Aufführungen der benachbarten Staatsoper auf eine Großbildleinwand übertragen. Der Eintritt ist frei, nur die Klappstühle, Decken und Picknickkörbe muss man selbst mitbringen. Am Sonnabend gibt’s ab 19 Uhr Beethovens Fidelio, es singen Waltraud Meier, Johan Botha, Falk Struckmann und Hanno Müller-Brachmann. Am Sonntag um 16 Uhr spielt Staatskapelle Beethovens Neunte. Die Leitung hat an beiden Tagen Daniel Barenboim. Weitere Informationen findet man im Internet unter www.staatsoper-berlin.de.

PARTY MIT PAPAYA

Am 30. August feiert das Gratismagazin 030 seine jährliche Party in der Kulturbrauerei – dafür werden alle Clubs des Areals gleichzeitig bespielt. Es laufen R’n’B, Black Music und Klassiker von „Staying Alive“ bis „I will survive“, als Stargast tritt der Schlager-Elektro-Sänger Alexander Marcus („Papaya“, 1,2,3“) auf. Die Party geht um 21 Uhr los. NACHTS INS MUSEUM

Am 30. August beginnt ab 18 Uhr die „Lange Nacht der Museen“, in diesem Jahr unter dem Motto „Schlösser, Parks und Gärten“. Zentrum des Geschehens ist der Lustgarten in Mitte, hier werden Tickets und Picknickkörbe verkauft, von hier aus kann man einen Spaziergang auf der Museumsinsel starten oder den Shuttlebus in Richtung der Schlösser Britz oder Köpenick nehmen. Warum nicht mal rausfahren, solange man um Mitternacht zur Abschlussparty wieder am Lustgarten ist. Um 2 Uhr ist Zapfenstreich. Infos: www.museumsportal-berlin.de oder Telefon 24749888.

SAND IN SICHT

Wer sie noch nicht kennt: Die Beachbar „Strandgut“ an der East-Side-Gallery hat dieses Jahr ihre Fläche verdoppelt und sieht mit ihren schicken Loungemöbeln und der Riesendiskokugel inzwischen aus wie ein Club – nur eben unter freiem Himmel (www.strandgut-berlin.com). Und die Sandskulpturenausstellung „Sandsation“ zwischen Hamburger Bahnhof und Humboldthafenwurde gerade verlängert: Bis Ende August kann man sich die Sand-Bauwerk der internationalen Künstler noch anschauen. Täglich 10 bis 22 Uhr, sonnabends bis 21 Uhr.

TOLLE TECHNIK

Am 29. August eröffnet die Internationale Funkausstellung (IFA). Was das heißt, ist klar: Neuere Handys! Coolere Spielekonsolen! Vielleicht sogar Internet-Kühlschränke! Wen das nicht lockt, kauft sich für 28 Euro eine Karte für den IFA-Sommergarten auf dem Messegelände am Funkturm, wo am Abend des 31. August ein ganz besonderes Konzert stattfindet. „Rhythms Del Mundo“ ist eine Kooperation kubanischer Musiker – unter ihnen Mitglieder des Buena Vista Social Club – und deutschen Bands wie Silbermond, Juli, 2Raumwohnung, Culcha Candela und Jan Delay. Hier lässt sich trefflich das Tanzbein schwingen. Und das beste ist: an den Tagen nach dem Konzert gilt das Ticket auch als IFA-Eintrittskarte. Falls man doch mal einen Blick in die Technik-Zukunft wagen will.

KRACH GEMACHT

Die Feuerwerksshow Pyronale hat beim letzten Mal 60 000 Zuschauer zum Maifeld am Olympiastadion gelockt – und viele hundert weitere standen außen vorm Gelände, weil sie keine Karten mehr bekamen. Das diesjährige Festival am 5. und 6. September ist noch nicht ausverkauft, an zwei Abenden werden Profikracher aus Australien, Slowakei, Dänemark, Kanada, Ukraine und der Schweiz gegeneinander antreten und versuchen, das beste Feuerwerk der Pyronale zu zünden. Eine Prominenten-Jury um Jette Joop kürt den Sieger. Weitere Infos unter Telefon 20634-952 oder www.pyronale.biz.

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