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23. Lange Nacht der Museen in Berlin

© dpa

Kunstgenuss: Die lange Nacht: 40.000 Besucher waren dabei

Ein Vorbild für die Kunstwelt: Am Samstag öffneten Berlins Museen, Sammlungen und Archive zum 23. Mal bis zum Morgen ihre Türen. Die knapp 40.000 Besucher weilten aber vor allem in den Schlössern und Gärten der Stadt.

Den üppigen Kunstgenuss konnten die knapp 40.000 Besucher der 23. Langen Nacht der Museen in Berlin am Samstag mit einem Picknick beginnen. Im Lustgarten, wo die traditionelle Kunstnacht diesmal zum Thema Schlösser, Parks und Gärten eröffnet wurde, hielt das Unternehmen "Fairhandlungssache" eigens angefertigte Picknick-Taschen mit Wein oder Saft, zwei Gläsern und Studentenfutter bereit.  Insgesamt sei die Picknick-Idee voll aufgegangen, sagte Gariele Miketta von der Kulturprojekte Berlin GmbH am Sonntag.

Vom Lustgarten konnten die Nachtschwärmer immerhin 15 beteiligte Museen zu Fuß erreichen. Im benachbarten Deutschen Historischen Museum (DHM) beispielsweise, erfuhren die Besucher in einem Vortrag von DHM-Direktor Hans Ottomeyer Interessantes über das frühere Zeremoniell in Residenzen und Schlössern.

In der Museumsnacht öffneten wieder mehr als 100 Museen, Sammlungen und Archive bis zwei Stunden nach Mitternacht ihre Pforten. Besonders gefragt waren Miketta zufolge die um den Lustgarten befindlichen Einrichtungen wie der Berliner Dom mit 14.000 Besuchern, das DHM mit 10.000 Gästen und das Alte Museum mit 9.000 Besuchern. Publikumsmagneten seien zudem das Schloss Charlottenburg mit seinem wundervoll inszenierten Park (13.000 Besucher) sowie der Botanische Garten und das Museum in Dahlem (3.000 Besucher) gewesen, wo eine italienische Nacht gefeiert wurde.

Die Kulturprojekte GmbH veranstaltet die Lange Nacht gemeinsam mit den Berliner Museen. Sie dient inzwischen als Vorbild für Museumsnächte in vielen anderen Orten. Den Angaben zufolge haben fast 100 Städte in Deutschland und 50 weltweit die Idee aufgegriffen. Die Museumsnacht N8 in Amsterdam, die Nuit Blanche in Paris und La Notte Bianca in Rom sind prominente Beispiele dafür. (eb/ddp)

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