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© dpa

Mitte: Volksbühne wird für 12,5 Millionen Euro saniert

Das traditionsreiche Theater am Rosa-Luxemburg-Platz wird ab 16. März für sieben Monate geschlossen. Freunde der Volksbühne können aber an anderen Orten in den Genuss der Vorführungen kommen.

Für 12,5 Millionen Euro erhalte das traditionsreiche Theater moderne Bühnentechnik, zudem werde der Zuschauerraum erneuert, sagte Senatsbaudirektorin Regula Lüscher am Donnerstag. Die Gelder für den Umbau kommen von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung.

Die Bauarbeiten sollen im Oktober abgeschlossen sein. Bis dahin bleibt die Volksbühne geschlossen. Das Ensemble nutzt in dieser Zeit den Prater in Prenzlauer Berg. Von Mai bis August finden zudem Freilichtbühnen-Vorführungen auf dem Vorplatz der Volksbühne statt.

Bühnentechnik von 1952 wird erneuert

Trotz der massiven Investitionen in Kitas und Bildung wolle sich der Senat auch um die Kultureinrichtungen der Hauptstadt kümmern, sagte Lüscher. Mit der Sanierung werde die Volksbühne ihrem künstlerischen Anspruch auch baulich gerecht. Der technische Direktor der Volksbühne, Stefan Pelz, zeigte sich erfreut über die Entscheidung zur Sanierung des Hauses. Die Modernisierung des Theaters sei seit langem notwendig gewesen, sagte er.

Zwei Drittel der Gelder fließen den Angaben zufolge in die Sanierung der Technik, wobei der Hauptanteil für die Bühnentechnik ausgegeben wird, die noch aus dem Jahr 1952 stammt. Zudem sollen Zuschauersaal, Verwaltungsbüros und Sanitäranlagen erneuert und erweiterte Spielstätten geschaffen werden. Auch die Sicherheit des Hauses spiele eine wichtige Rolle, sagte Architekt Wolfgang Meier. So werde der Brandschutz verbessert, indem Rettungswege und Lüftungsanlagen modernisiert würden. (ho/ddp)

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