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Musikpreis: Echo auch 2010 in Berlin

Der Musikpreis Echo wird am 4. März auf dem Messegelände unterm Funkturm vergeben. 3500 Gäste können zur Gala.

Der Musikpreis Echo wird am 4. März kommenden Jahres auf dem Messegelände unterm Funkturm verliehen – und damit zum zehnten Mal in Folge in Berlin. Wie die Deutsche Phono-Akademie am gestrigen Mittwoch bekannt gab, werden die Gala vor Ort 3500 Gäste verfolgen können, die ARD plant eine Liveübertragung. Nach der diesjährigen Echo-Verleihung in der O2-World in Friedrichshain wird die kommende Ausgabe damit in deutlich kleinerem Rahmen stattfinden. „Der Echo 2010 wird intim und glamourös zugleich“, sagte gestern Dieter Gorny, Chef des Bundesverbands Musikindustrie mit Sitz in der Reinhardtstraße. Welche Stars diesmal im Showprogramm auftreten, soll im Laufe der nächsten Wochen bekanntgegeben werden. Dieses Jahr zählte der Auftritt von Depeche Mode zu den Höhepunkten, auch U2, Razorlight, Katy Perry und Amy Macdonald standen auf der Bühne. Zu den wichtigsten Preisträgern gehörten unter anderem die Berliner Musiker Rosenstolz, Ich+Ich sowie Peter Fox.

Unterdessen kritisierte Verbandschef Dieter Gorny die vom Berliner Senat geplante Musikwoche, unter deren Dach die Messe Popkomm im kommenden Jahr neu starten soll. Sie sei zu lokal ausgerichtet und „kein internationales und marktrelevantes Ereignis“, sagte Gorny. „Was jetzt geplant wird – die Berlin Music Week –, das wird der Stadt und der Szene gut tun und auch den Touristen gefallen. Aber es ist eher ein typischer lokaler Phantomschmerz-Reflex.“ Die Popkomm war 2009 wegen der Wirtschaftskrise und zu geringer Voranmeldungen abgesagt worden. Im Gegensatz zu Berliner Großereignissen wie der Fashion-Week oder der Berlinale sei bei der Berlin Music Week bisher kein „Wille zum großen Wurf“ erkennbar. Tsp/dpa

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