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Nationalfeiertag: Schweizer Alm auf der Wiese am Hauptbahnhof

Vor dem Hauptbahnhof passiert ja allerlei, aber ein Melkwettbewerb hat es bisher noch nicht gegeben. Am. 1. und 2. August ist es soweit. Dann wird der Rasen zwischen Schweizer Botschaft und Hauptbahnhof für eine Woche in eine idyllische Almwiese verwandelt - und der Schweizer Nationalfeiertag gefeiert.

Anders als die Deutschen haben die Schweizer das Glück, ihren Nationalfeiertag mitten im Hochsommer begehen zu können – am 1. August. Die einzige nichtschweizerische Stadt, in der dieser Tag groß gefeiert wird, ist Berlin – eine inzwischen zehnjährige Tradition, die noch auf den ehemaligen Botschafter Thomas Borer-Fielding zurückgeht.

Im Zentrum der diesjährigen Feierlichkeiten steht das Festival „Schweizgenössisch“ vom 31. Juli bis 6. August im Radialsystem am Ostbahnhof. Es soll zeigen, wie vielfältig die Kulturszene dieses Landes ist, in dem sich drei große Sprachräume berühren, und es will sich kritisch mit dessen Mythen, Melodien und Tänzen auseinandersetzen. „Klischees sind ja gar nicht so schlecht“, sagt Botschafter Christian Blickenstorfer, „wenn sie dazu einladen, sich tiefer mit einem Land zu beschäftigen“. Deshalb werden Klischees auch erst einmal fröhliche Urständ feiern: Der Rasen zwischen Botschaft und Hauptbahnhof wird für eine Woche in eine idyllische Almwiese verwandelt, auf der am 1. und 2. August ein Melkwettbewerb stattfindet. Am Abend des 1. August steigt ein Feuerwerk. (uba)

Zum Nationalfeiertag erscheint im Tagesspiegel eine Sonderbeilage.

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