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Promis: Olivia Newton-John feiert in Berlin

"Grease"-Star Newton-John ehrt ihren Großvater und deutschen Physik-Nobelpreisträger Max Born.

In dem Tanzfilm „Grease“ setzte Olivia Newton-John zusammen mit John Travolta physikalische Gesetze außer Kraft. Ihr Großvater stellte welche auf. Newton-John ist die Enkelin des deutschen Physik-Nobelpreisträgers Max Born. Born wäre gestern 125 Jahre alt geworden. Zum Ehrentag kam seine Enkelin mit weiteren Familienangehörigen ins Berliner Max-Born-Institut in Adlershof zu einem Symposium. „So nah komme ich der Physik sonst nie“, sagte die Sängerin und Schauspielerin. Zwar setzte sie sich tapfer zusammen mit Wissenschaftlern in den Vortragssaal, nach zwei Stunden gestand sie: „Ich habe kaum was verstanden.“

Die vierfache Grammygewinnerin hatte bei ihrem Album von 1981 „Physical“ wohl auch nicht die Theoretische Physik im Sinn, für die ihr Großvater 1954 den Nobelpreis erhielt. Während die Akademiker noch zusammensaßen, posierte die 59-Jährige gestern zusammen mit ihrer älteren Schwester Rona vor einem Porträt ihres Großvaters für die Fotografen.

Sie hat den Großvater nie persönlich kennengelernt. Ihre Mutter Irene habe aber viel von ihm erzählt. „Sie hat ihn sehr bewundert.“ Die in Cambridge geborene Newton-John wuchs in Australien auf. Dort besitzt sie eine australische Handelskette. In Melbourne will sie ein Krebszentrum errichten. Demnächst will sie einen Wohltätigkeitsspaziergang auf der chinesischen Mauer veranstalten, um Gelder für ihr Vorhaben zu sammeln. Ihre Verwandten in Berlin zu treffen, genoss sie sehr. Denn die Familienmitglieder leben über die Welt verstreut. Auch ihr Onkel Gustav Born war nach Berlin gekommen. Er lebt in England und ist das letzte lebende Kind von Max Born. Am Abend wurde im Berliner Hotel angemessen gefeiert – ohne physikalische Formeln. mj

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