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Stadtleben: Rockender Riesling im Admiralspalast

Der Nahe-Winzer Martin Tesch passt in keine Schublade. Er ist promovierter Biologe und hat mit einem Riesling namens „Unplugged“ deutschnationale Stammkunden verschreckt.

Der Nahe-Winzer Martin Tesch passt in keine Schublade. Er ist promovierter Biologe und hat mit einem Riesling namens „Unplugged“ deutschnationale Stammkunden verschreckt. Seine Werbung ziert er nicht nur mit Sprüchen von Anaxagoras, Walter Gropius und Kermit, dem Frosch, sondern sogar mit einem Zitat der Brachialrocker AC/DC: „Going down, party time, my friends are gonna be there, too“. Damit das keine leere Versprechung bleibt, hat er auch gleich das Modell der klassischen Weinverkostung verworfen – und geht nun mit Mitarbeitern der legendären amerikanischen Gitarrenschmiede Gibson auf Tournee. Die „Rolling Riesling Show“ wird das definitive Gegenmodell zur andächtigen Verkostung bei Barockmusik, eine deftige, rebellische Mixtur, die dem deutschen Wein den letzten Muff austreiben soll.

Tesch verspricht für den Tourneeabschluss in Berlin am Mittwoch, den 14. November um 19.30 Uhr im Admiralspalast einen noch geheimen Live-Act von Musikern, die nicht nur Insidern bekannt sind. Der Eintritt zu dieser ungewöhnlichen Show kostet 24 Euro einschließlich Wein, allerdings nicht für Tagesspiegel-Leser, die fünf Mal zwei Freikarten gewinnen können. Wenn Sie dabei sein wollen, schicken Sie bitte bis Montag, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Stichwort „Tesch“ an verlosung@tagesspiegel.de. Die Gewinner werden umgehend benachrichtigt. bm

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