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Stadtleben: Schauspieler bestreitet Raserei auf Autobahn

Mit Raserei will der junge Schauspieler nichts zu tun haben: Constantin von Jascheroff kämpfte gestern vor dem Amtsgericht um seinen Führerschein. Der soll dem BMW-Fahrer aus Sicht der Polizei für drei Monate entzogen werden, weil er angeblich im Dezember mit Tempo 160 über die Autobahn gebrettert sei.

Mit Raserei will der junge Schauspieler nichts zu tun haben: Constantin von Jascheroff kämpfte gestern vor dem Amtsgericht um seinen Führerschein. Der soll dem BMW-Fahrer aus Sicht der Polizei für drei Monate entzogen werden, weil er angeblich im Dezember mit Tempo 160 über die Autobahn gebrettert sei. Erlaubt seien auf dem fraglichen Abschnitt lediglich 80 Stundenkilometer gewesen. „Ich bin kein Verkehrsrowdy“, erklärte der 22-Jährige. „Ich fuhr nicht zu schnell.“

Er war auf dem Heimweg, als sein Auto vor einem zivilen Video-Fahrzeug der Polizei aufgetaucht sein soll. Die Beamten, die Raser jagten, stoppten ihn kurze Zeit später auf dem Tempelhofer Damm. „Das Video habe ich mir angeguckt“, meinte Jascheroff. Den Vorwurf aber könne er nicht nachvollziehen. Nummernschilder seien nicht zu erkennen. Nur Lichter und ein „schnell fahrendes Auto, das dann verschwand“, seien zu sehen. Eine Verwechslung hält er für nicht ausgeschlossen, die Messung zweifelt er an.

Der Schauspieler und Musiker ist viel unterwegs. Der Berliner, der sein Kinodebüt im Alter von elf Jahren in „Rennschwein Rudi Rüssel“ gab, sagte der Richterin: „Bis Dezember drehe ich drei Filme.“

Er hatte auf einen kurzen Prozess gehofft. Das Video aber wurde zum Problem. Der Beamte, der es mitbringen sollte, fehlte vor Gericht. Nun soll im Oktober neu verhandelt werden. Der Schauspieler seufzte: „Da bin ich nicht in Deutschland.“ K.G.

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