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Stadtentwicklung: Charlottenburgs City soll schöner werden

Die City-West um die Budapester und Nürnberger Straße könnte ein wenig Kosmetik vertragen, findet eine Initiative der Privatwirtschaft. Zum Projekt "Service in the City" gehören mehr Sitzbänke, mehr Grün und eine einheitliche Beleuchtung im Winter.

Die von der Privatwirtschaft getragene Initiative "Service in the City" will die Attraktivität der Budapester und der Nürnberger Straße in Charlottenburg steigern. Damit unterstütze die Wirtschaft das Anliegen des Senats, die City-West aufzuwerten, sagte der Geschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer, Jan Eder. Die Anlieger arbeiteten bei ihrem Vorhaben eng mit den Bezirksämtern und einem Architektenbüro zusammen.

Vorgesehen sind unter anderem Zonen zum Verweilen, mehr Straßengrün sowie eine einheitliche Beleuchtung in der Winterzeit. Dem Präsidenten des Hotel- und Gaststättenverbands, Willy Weiland, zufolge wollen sich Hoteliers an diesem öffentlich-privaten Projekt mit der Pflege und Instandhaltung von Bäumen und Sträuchern sowie Grünanlagen beteiligen. Von einem schöneren Straßenbild erhofften sich die Akteure auch mehr Anziehungskraft für Kunden. Allerdings dürften Projekte dieser Art kein Ersatz öffentlicher Gelder für grundlegend notwendige Baumaßnahmen und Investitionen in Straßen sein, hieß es.

Für die Umsetzung dieses Projekts und weiterer Vorhaben von "Service in the City" ist ein Planungsbüro im Ludwig-Erhard-Haus in der Fasanenstraße vorgesehen. Dieses Büro soll den Angaben zufolge von der Wirtschaft und der Verwaltung gemeinsam getragen werden. Die Initiative wurde im Juni 2005 von der Wirtschaft und Verwaltung ins Leben gerufen. Anliegen war es, die verschiedenen Initiativen und Ideen unterschiedlichster Organisationen zu bündeln, um in Berlin mehr Service zu bieten und mehr Sauberkeit zu erreichen. (mit ddp)

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