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STADTLICHTER STADTMENSCHEN: Neustart mit Swing

Themen – Trends – Termine Israel tanzt zu Andrej Hermlin beim Presseball

Toi toi für Tolstoi.

Katja Riemann steht demnächst als „Anna Karenina“ auf der Bühne im Theater am Kurfürstendamm. Premiere für das Stück in der Inszenierung von Amina Gusner ist am 30. Januar. Acht Vorstellungen wird es geben. Gusner hat bereits häufig mit Katja Riemann zusammengearbeitet. Unter anderem bei Ingmar Bergmans „Szenen einer Ehe“, das im vergangenen Jahr in der Komödie am Kurfürstendamm aufgeführt wurde. An Katja Riemanns Seite spielte Peter René Lüdicke, der auch in „Anna Karenina“ ihren Ehemann spielt. Heinrich Schafmeister ist als Oblonskij zu sehen. Informationen und Karten: Telefon 88 59 11 88 sowie www.komoedie-berlin.de. ling

Leuchtende Beispiele.

„Geschichten von Menschen und Ampeln“ zeigt ab Donnerstag (17. Januar) eine Ausstellung im Museum für Kommunikation in Berlin. Der Fotograf Andreas Göx fotografierte von 2005 bis 2007 an rund 500 Berliner Fußgängerampeln wartende sowie die Straße überquerende Menschen. Insgesamt machte er rund 10 000 Bilder, von denen nun eine Auswahl gezeigt wird.

Nach Darstellung des Künstlers ist an seinen Ampelgängern auch sichtbar, aus welchem Stadtteil sie kommen. Die Ausdruckssprache seiner menschlichen Motive sei von Bezirk zu Bezirk anders. So habe er im Ausdruck der Passanten in Moabit eine gewisse Aggressivität festgestellt, die in Steglitz nicht zu finden sei.

Die Ausstellung „Lichter der Großstadt – Geschichten von Menschen und Ampeln“ ist bis 2. März zu sehen. ddp

Eiskalt abtauchen.

Die Berliner Winterschwimmer feierten gestern ihr eisiges Kostümfest – den Höhepunkt und Abschluss der Badesaison für die sogenannten Eisschwimmer. Schauplatz war der Orankesee in Hohenschönhausen. Auch heute können sich Fans des kalten Wassers noch einmal zum „Abbaden“ um 10 Uhr treffen. ddp

Heiße Musik, coole DJs.

„Your Music is Calling“ heißt das Gipfeltreffen internationaler Discjockeys, das im Glashaus der Treptower Arena am kommenden Freitag, 18. Januar, 22 Uhr, stattfindet. Dabei wollen sich Ferry Corsten, Armand van Helden, Westbam und Felix da Housecat einem Wettkampf der DJs stellen. Auf zwei Tanzflächen cutten und mixen, switchen und pitchen die Pioniere der internationalen House- und Technoszene. Lokale Unterstützung kommt von den Berliner Größen Aaron Hedges, Maringo, Menace, Bürger P und Tiasz. ling

Zum Anhören.

Das Mundakrobatik-Duo The Art of Mouth ist am 23. Januar und vom 28. bis 30. Januar mit dem Programm „Zwei Verrückte – ein Sound“ um jeweils 20 Uhr zu Gast im Quatsch Comedy Club. Für ihre perfekte Nachahmung von Alltagsgeräuschen gelten die beiden als „deutsche Antwort auf Police Academy“ und die „Rolling Stones des A Capella“. Ihr Markenzeichen ist nach Mitteilung der Veranstalter ein so perfekter Sound, dass die Zuhörer sich fragen, ob irgendwo ein CD-Player läuft.

Kartentelefon: 01805/24 55 65. ling

Das neue Maritim-Hotel in der Stauffenbergstraße war am Samstagabend Schauplatz für den Neustart des Berliner Presseballs. Wie berichtet, war der Presseball, über lange Jahre Höhepunkt des gesellschaftlichen Lebens in Berlin, nach jahrelangem Siechtum im vorigen Jahr pleite gegangen. Der Journalistenverband Berlin verkaufte daraufhin die Marke unter anderem an den Moderator und Fernsehproduzenten Andreas Dorfmann. Unter dem Motto „Shalom Israel“ und mit kräftiger Unterstützung der israelischen Botschaft, deren Gesandter Ilan Mor sich auch so heftig engagiert hatte, um die positiven Seiten Israels hervorzuheben, konnten sich die Gäste auch an Klezmer-Klängen und israelischer Tanz-Folklore erfreuen. Neben der Big Band des Stabsmusikkorps der Bundeswehr sollten Andrej Hermlin und sein Swing Dance Orchester zum Tanz aufspielen. Das Maritim Hotel hatte sich in den vergangenen beiden Jahren auch beim ADAC-Ball bereits als festlicher Ort bewährt. Mit seinen festlichen Leuchtern erinnert es in manchem an amerikanische Spielfilme der 30er Jahre und bietet so eine wesentlich bessere Kulisse für die opulenten Roben als das ICC, in dem die Gäste beider Bälle früher auch mal improvisierte Ballkleidung zur Schau trugen. Andreas Dorfmann hatte zum 109. Presseball angekündigt, dass die Traditionen auch unter neuer Regie aufrecht erhalten würden. Entsprechend gab es eine Tombola mit einem Renault Clio als Hauptgewinn. Nachdem in den letzten Jahren immer weniger prominente Berliner dem Presseball die Treue gehalten hatten, war das Interesse diesmal wieder größer. Zugesagt hatten unter anderem Walter Momper, Regina Ziegler, Eberhard Diepgen, Christina Rau, Bischof Wolfgang Huber, der russische Botschafter Vladimir Kotenev, Roland Hetzer und der israelische Botschafter Yoram Ben-Zeev. Bi

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