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STADTMENSCHEN: Bushido sanierte Grönemeyers Villa

Er hat eine laute Stimme, ist allerdings ein ziemlich stiller Nachbar. Über sein Privatleben mag Herbert Grönemeyer, 52, nicht so gern quatschen.

Er hat eine laute Stimme, ist allerdings ein ziemlich stiller Nachbar. Über sein Privatleben mag Herbert Grönemeyer, 52, nicht so gern quatschen. Ja, er hat eine Villa in Berlin, genauer: in Zehlendorf. Das Haus hat er in den Neunzigern sanieren lassen. Einer der jungen Typen, die damals in den Neunzigern zu Pinsel und Farbe gegriffen haben und nicht wussten, wem diese tolle Villa eigentlich gehört, heißt: Anis Ferchichi, 29, besser bekannt unter dem Künstlernamen Bushido.

Es ist nur eine kleine Anekdote, die der umstrittene Stänkerrapper – der übrigens in kleiner Runde ziemlich entspannt-witzig auftritt – in seiner Biografie erzählt. Damals war Anis, der Kleinkriminelle aus dem Stadtteil Marienfelde, in der Tat Maler. Zu der Ausbildung hatten ihn die Richter verdonnert. Er lernte währenddessen den Rapper Fler kennen – noch so ein Pöbel-Hip-Hopper, aber das ist eine andere Geschichte. Auf den Markt kommt die Biografie zwar erst im September, kurz vor seinem 30. Geburtstag, wird aber jetzt schon beworben. Und es ist wahrlich keine steile These: Das Buch – 300 Seiten dick, 20 Euro – mit dem Titel „Bushido“ wird in den Verkaufslisten weit oben landen. Geschrieben hat es Lars Amend, 30, früher Journalist für das Magazin „Jetzt“, Autor des RBB, für MTV, Viva und auch den Tagesspiegel. Jetzt arbeitet Amend für Bushidos Management, das nahe dem Oranienplatz in Kreuzberg sitzt.AG

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